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PRÄSENZ: Antike Zeugungs- und Vererbungstheorien im Spiegel der Philosophie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 205500 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 18:15 bis 19:45 Einzel-V. 19.10.2022 bis
19.10.2022
Zwätzengasse 9a - Z9   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Sa. 09:00 bis 15:00 Einzel-V. 21.01.2023 bis
21.01.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 125   findet statt  
Einzeltermine anzeigen So. 10:00 bis 17:00 Einzel-V. 20.11.2022 bis
20.11.2022
Zwätzengasse 9a - Z9   findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA. 09:00 bis 18:00 Block+Sa 18.11.2022 bis
19.11.2022
Zwätzengasse 9a - Z9   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pahnke, Jens , Dr. rer. nat. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Antike Zeugungs- und Vererbungstheorien im Spiegel der Philosophie

Die Vorgänge von Zeugung und Vererbung sowie die Embryogenese von Lebewesen haben die Menschen schon immer in Erstaunen versetzt und zu theoretischen Spekulationen angeregt. Wieso wächst ein neues Lebewesen so planmäßig heran? Wie erklären sich die Ähnlichkeiten zu Vater und Mutter bzw. zu den Großeltern? Wie etwa Missbildungen? Was bedingt die Festlegung der Geschlechter (männlich und weiblich)? Welche Bedeutung hat der männliche Same? Diese und viele andere Fragen wurden schon in Antike aufgeworfen und vor dem Hintergrund unterschiedlicher Philosophien diskutiert.

Im Seminar werden wir Auszüge aus Texten von Hippokrates (De natura pueri und De semine), Aristoteles (De generatione animalium und Historia animalium) und Galen (De foetuum formatione und De semine) behandeln.

Das Seminar ist interdisziplinär konzipiert und richtet sich sowohl an Studierende der Geistes- als auch der Naturwissenschaften. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Arbeit am Text. Kenntnisse der altgriechischen und lateinischen Sprache sind von Vorteil, der Text kann aber auch auf Deutsch bzw. Englisch gelesen werden. Bereitschaft zur interdisziplinären Arbeit und Übernahme von Referaten wird erwartet.

Literatur

Grundlegend (wird als Einführungslektüre für alle zur Verfügung gestellt):

Lesky, Erna: Die Zeugungs- und Vererbungslehren der Antike und ihr Nachwirken. Mainz 1950. Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Geistes- und sozialwissenschaftliche Klasse. Jahrgang 1950, Band 19.

Weiterführend:

Bien, Christian: Erklärungen zur Entstehung von Mißbildungen im physiologischen und medizinischen Schrifttum der Antike. Stuttgart 1997.

Connell, Sophia: Aristotle on Female Animals. A Study on the Generation of Animals. Cambridge 2016.

Connell, Sophia: The Cambridge Companion to Aristotle’s Biology. Cambridge & New York 2021.

Falcon, Andrea / Lefebvre, David: Aristotle's generation of animals. A critical guide. Cambridge & New York 2018.

Föllinger, Sabine (Hrsg.): Aristotle’s Generation of Animals. A Comprehensive Approach. Philosophie der Antike. Band 43, Berlin & Boston 2022.

Wilberding, James: Forms, Souls, and Embryos. Neoplatonists on Human Reproduction. New York 2017.

Zatta, Claudia: Interconnectedness. The Living World of the Early Greek Philosophers. 2. Aufl., Baden-Baden 2019.

Weitere Literaturangaben zu den Referaten und den Textausgaben erfolgen in der Vorbesprechung.

 

Bemerkung

Das Seminar wird als Blockseminar (Freitag, Sonnabend und Sonntag) angeboten. Wer nicht zur Vorbesprechung erscheinen kann, meldet sich bitte unter j.pahnke@uni-jena.de.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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