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PRÄSENZ: Philosophisches Argumentieren und Schreiben (theoretische Philosophie) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 205435 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 30 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 12:15 bis 13:45 w. 18.10.2022 bis
07.02.2023
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hetmank-Breitenstein, Peggy , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Anders als in den Erfahrungswissenschaften (z.B. Sozial-, Verhaltenswissenschaften, empirische Bereiche der Naturwissenschaften) geht es in der Theoretischen Philosophie nicht darum, die (auch) sinnlich erfahrbare Welt zu beschreiben oder ursächlich bzw. gesetzlich zu erklären. Vielmehr geht es darum zu ergründen, ob und was wir überhaupt sicher wissen können. Fragen der Theoretischen Philosophie, insbes. der Erkenntnistheorie sind u.a.: Welches Wissen ist gewiss oder sogar unbezweifelbar gewiss und kann durch Erfahrung nicht widerlegt werden (z.B. logisches oder mathematisches oder ethisches)? Welche Erkenntnisse hingegen können auch falsch sein (z.B. Erfahrungswissen)? Was sind die jeweiligen Quellen (z.B. Vernunft, eigene sinnliche Wahrnehmungen, Beschreibungen anderer Menschen)? Worauf gründet jeweils die Evidenz (Emotion, Intuition, Bewährung, logische Unwiderlegbarkeit etc.)?

Bertrand Russell, der neben Frege und Wittgenstein als Gründervater der analytischen Philosophie gilt, diskutiert in The Problems of Philosophy (1912; dt. Ausgabe 1967 u.ö.) einige Antwortvorschläge und setzt sich dabei auch mit wichtigen Positionen der Philosophiegeschichte (v.a. Rationalismus, Empirismus, Transzendentalphilosophie) und ihren Vertretern (u.a. Descartes, Berkeley, Hume, Kant) auseinander. Seine Einführung - die unsere Arbeits- und Diskussionsgrundlage sein wird - ist daher zugleich eine gute Hinführung zu Grundfragen, Schlüsselbegriffen, Methoden sowie zu zentralen Argumenten der Theoretischen Philosophie.

In methodischer Hinsicht im Zentrum dieser Veranstaltung stehen: (1) Übungen im selbständigen Umgang mit philosophischen Theorien, (2) Übungen im methodischen Erschließen philosophischer Texte (Strukturierung, Erfassen der Schlüsselbegriffe und ihres Zusammenhangs), (3) Begriffsklärung und Rekonstruktion philosophischer Argumente aber auch (4) die schriftliche Darstellung dieser Theorien, die in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen (Essays, Haus- oder Qualifikationsarbeiten) Ausgangspunkt eigener kritischer Stellungnahmen ist.

Literatur

Grundlage der Übungen ist Bertrand Russells Einführung The Problems of Philosophy (1912; dt. Ausgabe 1967 u.ö.), dessen deutsche Übersetzung käuflich erworben werden sollte. Die englische Fassung sowie weitere Texte werden zu Beginn des Semesters auf der Lernplattform Moodle bereitgestellt, soweit möglich auch als Audiodateien.

Bemerkung

Der workload (Arbeitsaufwand) zur Übung beträgt laut Modulhandbuch 150 h, davon 30 h Präsenzzeit.

Leistungsnachweis

Die Prüfungsleistung wird durch Übungsaufgaben erbracht, die individuell oder gemeinsam erarbeitet, präsentiert und diskutiert werden.

Dazu zählen: (1) Textkenntnisaufgaben, (2) Begriffsklärungen (mind. ein Wörterbucheintrag in einem gemensamen Moodle-Glossar), (3) Argumentrekonstruktionen sowie (4) ein argumentativer Kurzessay.

(Genauere Hinweise folgen zu Beginn des Semesters.)

Zielgruppe

Die Übung richtet sich an Studienanfänger:innen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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