Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

PRÄSENZ: Eigentum verpflichtet? Eigentum und Freiheit bei Kant und Hegel - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 205413 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:15 bis 13:45 w. 19.10.2022 bis
08.02.2023
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:15 bis 13:45 Einzel-V. 07.12.2022 bis
07.12.2022
Fürstengraben 1 - SR 276   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Schosser, Yann verantwortlich
Huschke, Maximilian verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

›Eigentum‹ gehört ebenso zu den Grundbegriffen der Sozial- und Rechtsphilosophie wie denen der politischen Öffentlichkeit. Kampagnen wie Deutsche Wohnen & Co. enteignen haben in letzter Zeit wiederholt die Fragen nach Rechtmäßigkeit und Grenzen des Eigentums aufgeworfen. Die Aktionen von Ende Gelände wiederum die nach seiner sozialen und ökologischen Dimension. Vor dem Hintergrund dieser politischen Auseinandersetzungen wollen wir uns mit der Rechtfertigung und den normativen Grundlagen des Eigentums befassen, wie sie Immanuel Kant und Georg Wilhelm Friedrich Hegel entwickelt haben. Der Frage, worin der enge Zusammenhang von Freiheit und Eigentum besteht, werden wir uns ebenso widmen wie der, was unter ›Freiheit‹ zu verstehen ist. Leitfaden unserer Erörterung wird die Bestimmung sein, dass ›Eigentum verpflichtet‹. Auf diese Weise wollen wir erarbeiten, inwiefern der Begriff des Eigentums inhärente Grenzen enthält. Ob er also beispielweise bestimmte rechtliche Eigentumsansprüche nicht legitimiert, sondern vielmehr deren Kritik. Problematisieren wollen wir dabei gemeinsam individualistische Eigentumskonzeptionen wie die des politischen Liberalismus, die von der sozialen Dimension des Eigentums und der Bedeutung des Gemeinwohls weitgehend absehen.

 

Es werden folgende Ausgaben der Primärtexte empfohlen:

Für Kants Metaphysik der Sitten die Ausgaben bei Reclam (Hrsg. Hans Ebeling) oder der Reprint der Akademie-Ausgabe bei DeGruyter. Von der Meiner-Ausgabe (Hrsg. Bernd Ludwig) wird auf Grund der umfangreichen Texteingriffe abgeraten. Für Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts ist die Ausgabe bei Meiner empfehlenswert, weil sie den Text der historisch-kritischen Ausgabe enthält, es kann aber auch die Ausgabe von Suhrkamp genutzt werden.

 

Folgende Literatur bietet sich zur Einführung in die Eigentumskonzeptionen der beiden Denker an:

  • Unruh, Peter (2005), „Die vernunftrechtliche Eigentumsbegründung bei Kant“, in: Andreas Eckl und Bernd Ludwig (Hrsg.), Was ist Eigentum? Philosophische Positionen von Platon bis Habermas, C.H. Beck: München, S. 133-147.
  • Eckl, Andreas (2005), „Der Begriff des ›Eigentums‹ in der Rechtsphilosophie Hegels“, in: Andreas Eckl und Bernd Ludwig (Hrsg.), Was ist Eigentum? Philosophische Positionen von Platon bis Habermas, C.H. Beck: München, S. 161-175.
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung