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PRÄSENZ: Paris, Loire, Provence. Französische Malerei des 15. Jahrhunderts - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Aufbaumodul Langtext
Veranstaltungsnummer 179320 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 10 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 12:00 bis 14:00 w. 17.10.2022 bis
06.02.2023
Fürstengraben 18 - SR 203 From. Haus   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Janzen, Svea , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor B.A. (KF/EF) Kunstgesch. u. Filmwiss. - 2015
Master M.A. Kunstgesch. u. Filmwiss. - 2013
Master M.A. Kunstgesch. & Filmwiss. - 2007
Zuordnung zu Einrichtungen
Bereich Kunstgeschiche Filmwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Das 15. Jahrhundert beginnt für Frankreich mit zahlreichen Krisen: die Monarchie ist unter dem schwer kranken König Karl VI. geschwächt, die Parteien der Armagnaken und der Burgunder tragen mitten im Land einen blutigen Machtkampf aus, und der Norden des Landes fällt nach militärischen Niederlagen zeitweise an die englische Krone. Dessen ungeachtet profitiert die Kunst vom luxuriösen Geschmack und der verfeinerten Kultur, die sich im vorhergehenden Jahrhundert an den Höfen und unter den Eliten in der Hauptstadt Paris herausgebildet haben. Von kunstsinnigen Mäzenen gefördert schmücken Buchmaler im frühen 15. Jahrhundert ihre Bildhintergründe mit reizenden Landschaften und spielen mit neuen Formen von Räumlichkeit. Kurz darauf entwickeln Maler im Übergang von der Spätgotik zur Renaissance höchst individuelle und atemberaubend ästhetische Zugriffe auf Licht, Stofflichkeit und Kolorit. Zu den herausragenden Meistern dieser Epoche zählen die Brüder Limburg, die als Goldschmiede ausgebildet wurden und dann prächtige Buchmalereien schufen, Barthélemy d'Eyck, der möglicherweise ein nach Frankreich übersiedelter Verwandter Jan van Eycks ist, Jean Fouquet, der in seinem sonderbar zeitlosen "Diptychon von Melun" die Mätresse des Königs als Jungfrau Maria verewigte, und Enguerrand Quarton, ein provençalischer Maler, dessen Werke auf modern anmutende Weise zwischen greifbarer Plastizität und ornamentaler Flächigkeit oszillieren. Ihnen und Weiteren widmet sich das Seminar, wobei auch die Bedingungen der Kunstproduktion in Frankreich im Vergleich mit anderen Kunstzentren Europas unter die Lupe genommen werden. Zur Einführung ist ein gemeinsamer Besuch des Handschriftenlesesaals geplant.

Literatur

Paris 1400. Les arts sous Charles VI, Ausst.-Kat. Paris 2004.

Primitifs français: Découvertes et redécouvertes, Ausst.-Kat. Paris 2004.

France 1500. Entre Moyen Age et Renaissance, Ausst.-Kat. Paris 2010.

 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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