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Griechische Lektüre: Theokrit - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 114397 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Do. 12:00 bis 14:00 w. 20.10.2022 bis
09.02.2023
    findet statt

R. 3.07, IAW, Fürstengraben 25

17.11.2022: Krankheit
Einzeltermine:
  • 20.10.2022
  • 27.10.2022
  • 03.11.2022
  • 10.11.2022
  • 17.11.2022
  • 24.11.2022
  • 01.12.2022
  • 08.12.2022
  • 15.12.2022
  • 05.01.2023
  • 12.01.2023
  • 19.01.2023
  • 26.01.2023
  • 02.02.2023
  • 09.02.2023
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thiel, Rainer, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Theokrit war Zeitgenosse des Kallimachos und schrieb seine Gedichte im ersten Viertel des 3. Jahrhunderts v. Chr. Er stammte aus Syrakus, einer korinthischen und mithin dorischen Gründung, fand aber seinen Mäzen in Ptolemaios I, dem makedonisch-ägyptischen König. In seinen überwiegend in Hexametern, daneben auch in elegischen Distichen abgefassten Gedichten verwendet er eine dorisierende Kunstsprache, die stark von der epischen Sprache beeinflusst ist. In die relativ wenigen, oberflächlichen Dorismen liest man sich schnell ein, das Vokabular geht aber manchmal über das Gewohnte hinaus.

Theokrit zählt unter die Bukoliker. Er vergegenwärtigt die Welt der Schaf- und Ziegenhirten in den ländlichen Gebieten Großgriechenlands, freilich in einer literarischen Stilisierung, von der man sich nicht allzuviel historischen Aufschluss erwarten darf. Dafür ist seine literarische Gestaltung ein ganz wesentliches Vorbild für lateinische Autoren wie Vergil (Eklogen) und Ovid.

Wir wollen beginnen mit dem Idyllion XI (Κύκλωψ), das Ovid im 13. Buch seiner Metamorphosen (789ff.: Polyphem und Galatea) bis in Einzelheiten der Formulierung hinein nachgestaltet hat – vielleicht das berühmteste Werk Theokrits. Danach schlage ich die Lektüre des Lobgedichtes (ἐγκώμιον) auf Ptolemaios vor (XVII), bin jedoch offen für Vorschläge aus dem Kreis der Teilnehmer.

Literatur

Textausgabe: Empfohlen wird Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Die ältere Ausgabe (1905) von Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff kann aber ebenfalls noch verwendet werden. Ich werde sie elektronisch bereitstellen.

Kommentar: Theocritus, ed. with a translation and commentary by A. S. F. Gow, Cambridge 1950–1952.

Vorbereitung: Für die erste Sitzung bitte ich Idyllion XI (Κύκλωψ) vorzubereiten. Ein Blick ins 13. Buch von Ovids Metamorphosen kann auch nicht schaden.

Bemerkung

Leistungsnachweis: je nach Modulzuordnung; soweit die Veranstaltung als Seminar besucht wird, i. d. R. Referat und Hausarbeit.

Die Veranstaltung findet im R. 3.07, Vorraum Papyrussammlung, Fürstengraben 25 statt!

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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