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PRAESENZ (PRESENCE): Jenaer Französisch-Grammatiken des 18. Jahrhunderts - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 152483 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 26
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:00 bis 14:00 w. 19.10.2022 bis
08.02.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 131 Scharinger, Thomas, Juniorprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Scharinger, Thomas, Juniorprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Da das Französische im 17. und 18. Jh. in ganz Europa als bedeutende Verkehrs- und Kultursprache verbreitet war und als sog. langue universelle in der Diplomatie, im Handel, in der Wissenschaft sowie in der Korrespondenz des europäischen Adels Verwendung fand, war die Nachfrage nach Französisch-Unterricht entsprechend hoch.

Im Seminar wird zunächst ein allgemeiner Überblick über Erscheinungsformen des frühneuzeitlichen Französisch-Unterrichts gegeben (Lehrwerke, Grammatiken, Wörterbücher, Sprachmeister, Gouvernanten), bevor vertieft der mitteldeutsche Raum in den Blick genommen wird.

Um einen authentischen Einblick in den Französisch-Unterricht in Mitteldeutschland zu erhalten, sollen v.a. Französisch-Lehrwerke analysiert werden, die im 18. Jh. in Jena entstanden sind und deren Autoren als Lektoren an der Universität Jena tätig waren. Daneben werden zum Vergleich aber auch in Halle, Leipzig oder Dresden verlegte Werke berücksichtigt.

Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, an wen sich diese Lehrwerke richteten und inwiefern sie sich im Hinblick auf ihren Aufbau und die Gewichtung der zu vermittelnden Inhalte (Grammatik, Wortschatz, Aussprache) von heutigen Französisch-Lehrwerken unterscheiden. Ferner wird auch auf die Frage einzugehen sein, welche Norm des Französischen in den Lehrwerken propagiert wurde.

Die Lehrveranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz stattfinden. Beabsichtigt sind auch gemeinsame Besuche in Jenaer und Weimarer Archiven. Nähere Informationen folgen zu Beginn des Semesters.

Literatur

Zur einführenden Lektüre werden empfohlen:

  • Beck-Busse, Gabriele (2014): ‘Grammaire des Dames’ – ‘Grammatica per le Dame’. Grammatik im Spannungsfeld von Sprache, Kultur und Gesellschaft. Frankfurt am Main: Lang. [S. 11-26]
  • Faludi, Christian/Hendel, Joachim (Hrsg.) (2019): Die ‘Geschichte der Romanistik an der Universität Jena’ von Herbert Koch. Eine um Professoren-Porträts und ein Schriftenverzeichnis Kochs ergänzte Edition. Stuttgart: Steiner.
  • Kuhfuß, Walter (2014): Eine Kulturgeschichte des Französischunterrichts in der frühen Neuzeit: Französischlernen am Fürstenhof, auf dem Marktplatz und in der Schule in Deutschland. Göttingen: V&R Unipress. [S. 17-39]

Eine ausführliche Bibliographie wird in der ersten Sitzung verteilt.

Bemerkung

Das forschungsorientierte Seminar steht auch fortgeschrittenen Romanistik-Studierenden offen, die keinen Leistungsnachweis mehr erbringen müssen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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