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PRAESENZ: Globales Unterrichten – Schlüsselprobleme des 21. Jahrhunderts (B-K-A5) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 192125 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus Jedes 2. Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 14:00 bis 16:00 w. 17.10.2022 bis
06.02.2023
Fürstengraben 1 - SR 029   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schröder, Christoph verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Bildung und Kultur
Inhalt
Kommentar

Lehren und Lernen findet heute vor einem Horizont statt, der als global gekennzeichnet werden muss. Dieser globale Horizont erfordert eine Revision von Lerninhalten, die nach wie vor aus einem spezifischen Fächerverständnis heraus konzipiert werden und an nationale/regionale Gegebenheiten gebunden sind.

Der Erziehungswissenschaftler Wolfgang Klafki beschäftigte sich bereits in den 1980er Jahren mit der Frage, welche universalen gesellschaftlichen Probleme identifiziert werden können und welche Lerninhalte aus den identifizierten Problemen abgeleitet werden müssen. Damit verband Klafki eine Kritik an Bildungskonzepten, die „nach einem verbindlichen Kreis von Kulturinhalten” (Klafki 2007, S. 56) Lernstoff ableiten. Dem müsse ein problemzentriertes Verständnis von allgemeiner Bildung gegenübergestellt werden:

 „Allgemeinbildung bedeutet […], ein geschichtlich vermitteltes Bewußtsein von zentralen Problemen der Gegenwart und – soweit voraussehbar – der Zukunft zu gewinnen, Einsicht in die Mitverantwortlichkeit aller angesichts solcher Probleme und Bereitschaft, an ihrer Bewältigung mitzuwirken” (ebd., S. 56) 

Klafki bestimmt insgesamt fünf epochaltypische Schlüsselprobleme:

  1. Die Friedensfrage
  2. Die Umweltfrage
  3. Gesellschaftlich produzierte Ungleichheit
  4. Gefahren und die Möglichkeiten der neuen technischen Steuerungs- Informations- und Kommunikationsmedien
  5. Subjektivität des Einzelnen und das Phänomen der Ich-Du-Beziehung

In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit den von Klafki bestimmten Schlüsselproblemen auseinandersetzen. Wir werden nach ihrer Aktualität für das 21. Jahrhundert fragen und über mögliche Herrschaftsmechanismen in der Bestimmung von universal geltenden Schlüsselprobleme diskutieren. Darauf aufbauend setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie die von Klafki bestimmten Schlüsselprobleme in konkrete Lerninhalte übersetzt werden können.

Literatur

Klafki, Wolfgang (2007): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. Weinheim/Basel: Beltz 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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