Im Seminar steht die Beschäftigung mit Forschungsliteratur im Vordergrund. Thematisch ist das Seminar um den Themenkomplex Herkunftssprache / Herkunftssprecher*innen konzipiert. Aufgrund der Komplexität des Phänomenbereichs spielen Aspekte der Systemlinguistik, Zwei-/Mehrsprachigkeitsforschung, Soziolinguistik, sog. slawischer "Kleinsprachen", der Sprachkontaktforschung sowie der Standardologie eine Rolle - oder können dies spielen. Die Studierenden haben die Möglichkeit, bei der inhaltlichen Gestaltung des Seminars mitzuwirken.
Wir nähern uns der Herkunftssprache zunächst allgemein, bevor wir uns das Thema aus slawistischer Perspektive erschließen. In diesem Zusammenhang sollen auch sprachdidaktische Fragen ihren Platz haben, um der (russistischen) Lehramtsausbildung Rechnung zu tragen. Sprachvergleichende Aspekte machen diesen Block auch für Nicht-Lehramts-Studierende relevant. Schließlich soll den Studierenden das Seminar auch als Raum für Reflexion über die eigene Sprachbiographie dienen, denn erfahrungsgemäß gibt es einen signifikanten Anteil an Herkunftssprecher*innen unter den Studierenden der slawischen Philologie/Russistik.
B.A. Slawistik (KF/EF Ostslawistik, EF Westslawistik) & B.A. Wirtschaft und Sprachen (Polnisch, Russisch, Tschechisch):
Der erfolgreiche Abschluss des Moduls BSLAW 3 bzw. BSLAW 3.2 setzt den verpflichtenden Besuch von 3 Lehrveranstaltungen voraus: Vorlesung (von Waldenfels) + Tutorium (Grübsch) + Seminar (Kulik).
Lehramt Russisch & B.A. Linguistik:
Die Belegungspflicht besteht in sog. Mikromodulen: BSLAW 3a = Seminar (Kulik); BSLAW 3b = Vorlesung (von Waldenfels) + Tutorium (Grübsch)
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Falls Sie terminliche Probleme im Zusammenhang mit dem Besuch von Veranstaltungen haben, so melden Sie sich bitte frühzeitig!
Die Lehrveranstaltung findet grundsätzlich in Präsenz statt, vorbehaltlich der Entwicklung der Pandemie im Herbst/Winter. |