Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

PRAESENZ (PRESENCE): Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Einführung in die Intellektuellengeschichte - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 199447 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Fr. 10:00 bis 12:00 w. 15.04.2022 bis
15.07.2022
Fürstengraben 1 - SR 219 Görgens, Lukas ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine:
  • 22.04.2022
  • 29.04.2022
  • 06.05.2022
  • 13.05.2022
  • 20.05.2022
  • 27.05.2022
  • 03.06.2022
  • 10.06.2022
  • 17.06.2022
  • 24.06.2022
  • 01.07.2022
  • 08.07.2022
  • 15.07.2022
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Görgens, Lukas verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Personen gelten bereits dann als Intellektuelle, wenn sie eine besondere geistige Bildung vorweisen oder einer entsprechenden Tätigkeit nachgehen. Mag dies aus dem Blickwinkel der Alltagssprache unproblematisch erscheinen, würde der Begriff so definiert als (geschichts-)wissenschaftliche Analysekategorie unbrauchbar, weil er ohne Ausnahme auf alle Akademiker*innen, Journalist*innen, Schriftsteller*innen usw. angewendet werden könnte. Wo die Grenze zwischen geistiger und nicht-geistiger Tätigkeit zu ziehen wäre, bliebe ebenfalls mindestens vage.

In diesem Seminar zur Einführung in die Intellektuellengeschichte besteht das erste Ziel deshalb darin, den Begriff selbst zu diskutieren und formale Kriterien für seine Verwendung zu erarbeiten. Im Gegensatz zur umgangssprachlichen Beliebigkeit tendieren akademische Begriffsbestimmungen in einigen Fällen dazu, ihn durch schichtbezogene oder politisch-normative Zuschreibungen zu verengen.

Ist die Frage nach dem „Was?“ geklärt, fokussiert sich der Hauptteil des Seminars auf einzelne Forschungsansätze innerhalb der Intellektuellengeschichte. Eingeführt werden soll hierbei nicht nur in etablierte Zugänge wie die Biografie, sondern auch in mediengeschichtliche Ansätze, die durch die Lektüre idealtypischer Beispieltexte erarbeitet werden.

Abschließend soll das Seminar eine Reflexion über die Potenziale und Grenzen der Intellektuellengeschichte anleiten. In diesem Zusammenhang werden sowohl kritische Einwände der Strukturgeschichte diskutiert als auch die Gefahr einer Verklärung von Intellektuellen im Sinne eines Geniekultes.

Unerlässliche Voraussetzungen für dieses Seminar zu Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft sind die intensive Textlektüre vor den jeweiligen Sitzungen und die Bereitschaft zum gemeinsamen Austausch im Plenum.

Literatur zur Einführung: Daniel Morat, Intellektuelle und Intellektuellengeschichte, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 20.11.2011, Link:

http://docupedia.de/zg/morat_intellektuellengeschichte_v1_de_2011

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung