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PRAESENZ (PRESENCE): Historische Netzwerkforschung in der Mediävistik. Forschungsbeispiele und praktische Einführung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 199423 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 3
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 09:00 bis 12:00 w. 14.04.2022 bis
14.07.2022
Fürstengraben 1 - SR 029 Gramsch-Stehfest, Robert, apl. Prof. Dr.phil.habil. ( verantwortlich )
Mitschunas, Johannes ( verantwortlich )
findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Gramsch-Stehfest, Robert, apl. Prof., Dr.phil.habil. verantwortlich
Mitschunas, Johannes verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Die soziale Netzwerkanalyse hat in den letzten Jahren als neuer theoretisch-methodischer Ansatz in der Geschichtswissenschaft zunehmend Verbreitung gewonnen. Auch wenn die Quellensituation die Rekonstruktion historischer Netzwerke (z.B. politische, Verwandtschafts- oder Briefnetzwerke) oft erschwert, ist die Methode nicht zuletzt wegen ihres interdisziplinären Potentials und als Bestandteil der sich rasch entwickelnden Digital Humanities für Historiker attraktiv. Im Hauptseminar werden Anwendungsfelder und konkrete Forschungsbeispiele der Historischen Netzwerkforschung diskutiert und Wissen über Grundbegriffe und -konzepte sowie zu einigen basalen Analyseverfahren der Netzwerkanalyse vermittelt. Weiterhin sollen in einem Praxisteil (eine Stunde pro Woche), welcher von einem Dozenten aus dem Institut für Informatik geleitet wird, gängige Softwaretools zur Sozialen Netzwerkanalyse (z.B. Gephi sowie entsprechende Programmpakete der Programmiersprache Python) vorgestellt und gemeinsam erprobt werden. Die Datengrundlage hierzu bilden Netzwerkdaten zur Verflechtung adliger sowie gelehrter Eliten des hohen und späten Mittelalters.

Literatur: Wolfgang Reinhard, Freunde und Kreaturen. “Verflechtung” als Konzept zur Erforschung historischer Führungsgruppen. Römische Oligarchie um 1600 (Schriften des philosophischen Fachbereichs der Universität Augsburg, 14), Augsburg 1979; Dorothea Jansen, Einführung in die Netzwerkanalyse: Grundlagen, Methoden, Forschungsbeispiele, 2., erw. Aufl. (utb 2241), Opladen 2003 (3. überarb. Aufl., Wiesbaden 2006); Marc E.J. Newman, Networks: an introduction, Oxford 2012 (zuerst 2010); Marten Düring / Ulrich Eumann / Martin Stark / Linda von Keyserlingk (Hgg.), Handbuch Historische Netzwerkforschung: Grundlagen und Anwendungen (Schriften des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen [KWI] zur Methodenforschung, 1), Münster 2016; Robert Gramsch-Stehfest, Von der Metapher zur Methode: Netzwerkanalyse als Instrument zur Erforschung vormoderner Gesellschaften, in: ZHF 47 (2020), S. 1-39; Malte Rehbein, Historical Network Research, Digital History, and Digital Humanities, in: Florian Kerschbaumer / Linda von Keyserlingk / Martin Stark / Marten Düring (Hgg.), The Power of Networks. Prospects of Historical Network Research (Digital Research in the Arts and Humanities), Routledge: London / New York 2020.S. 253-279. Siehe auch die Online-Zeitschrift Journal of Historical Network Research (https://jhnr.uni.lu).

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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