Kommentar |
Inhaltliche Schwerpunkte: Dynastische Herrschaft; regionale Herrschaftsstrukturen (Hoch- und Niederadel); die Hussitische Bewegung und der mitteldeutsche Raum; sog. „Agrarkrise“ und Umweltgeschichte; die thüringische Städtelandschaft; Stifte, Klöster und Komtureien; der landständische Formationsprozess; die Kriegszüge Wilhelms III. nach Luxemburg 1443 und die Soester Fehde 1447; Jenaer Fürstenhochzeit 1446; die thüringische Landesordnung von 1446; Altenburger Landesteilung 1445; der sächsische Bruderkrieg (1446–1451); der Altenburger Prinzenraub (1455).
Literatur (in Auswahl): Karl Menzel, Die Aufzeichnungen des Thomas von Buttelstedt über die Landgrafschaft Thüringen zur Zeit des Anfalls an die Herzöge Friedrich und Wilhelm von Sachsen 1440 bis 1443, in: Neue Mitteilungen des Thüringisch-sächsischen Vereins 12, 1869, S. 427–488; Jörg Rogge, Herrschaftsweitergabe, Konfliktregelung und Familienorganisation im fürstlichen Hochadel: Das Beispiel der Wettiner von der Mitte des 13. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts (Monographien zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 49), Stuttgart 2002; Herbert Helbig, Der wettinische Ständestaat. Untersuchungen zur Geschichte des Ständewesens und der landständischen Verfassung in Mitteldeutschland bis 1485 (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 4), 2. Aufl., Köln, Wien 1980; Joachim Emig et al. (Hrsg.) Der Altenburger Prinzenraub 1455. Strukturen und Mentalitäten eines spätmittelalterlichen Konflikts, 2. Aufl., Beucha 2008; Uwe Schirmer, Landstände im thüringisch-obersächsischen Raum (1231–1498). Ein Beitrag zur Geschichte des mitteldeutschen Hoch- und Niederadels (Jenaer Mediävistische Vorträge, Bd., 8), Stuttgart 2021. |