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Die neue Kulturgeschichte der Moderne: Themen, Methoden, Perspektiven - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Ringvorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 198908 Kurztext
Semester SS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 100 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 150
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch die Teilnehmenden möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch die Dozierenden möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Mi. 16:00 bis 18:00 Einzel-V. 27.04.2022 bis
27.04.2022
Fürstengraben 1 - Aula   findet statt  
Einzeltermine:
  • 27.04.2022
Einzeltermine anzeigen Mi. 16:00 bis 18:00 w. 04.05.2022 bis
13.07.2022
Fürstengraben 1 - HS 024 Laukötter, Anja, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 Einzel-V. 20.07.2022 bis
20.07.2022
Fürstengraben 1 - HS 024 Laukötter, Anja, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Laukötter, Anja, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Seminar für Volkskunde und Kulturgeschichte
Inhalt
Kommentar

          

Bachelor

BA_KG 2 A, BA_KG 3 A, BA_KG 4 A

Master

MKG 2 A, MKG 3 A, MKG 4 A

Die Ringvorlesung diskutiert Fragen und Methoden der neuen Kulturgeschichte. Diese definiert sich weniger über Gegenstände, als über bestimmte Perspektivierungen und Ausgestaltungen von Themen. Sie beschäftigt sich mit dem wechselnden Verhältnis zwischen Kultur und Gesellschaft im Wandel der europäischen und globalen Moderne. Dabei setzt sie bei einzelnen sozialen Akteuren, Gruppen oder Gesellschaften an und interessiert sich für deren kulturelle Erfahrungen und Wahrnehmungen, Deutungshorizonte, Werte, für ihre Formen, Praktiken und Repräsentationen im historischen Verlauf.

Die Vielfalt der neuen Kulturgeschichte spiegelt sich in den aufgeworfenen Perspektiven der Ringvorlesung. So werden an konkreten historischen Einzelbeispielen neue kulturhistorische Zugänge vorgestellt. Ein thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der facettenreichen Kolonial- und Gewaltgeschichte, die gerade weitreichendes Interesse erfährt. Dazu werden Fragen aus einer transepochalen Perspektive aufgegriffen, die sowohl die Frühe Neuzeit und die Zeit der Aufklärung wie auch die Zeitgeschichte integrieren. Weitere Vorträge werden Aspekte einer (transnationalen) Kulturgeschichte der Erziehung, des Körpers, der Medien, der Museen, der Ökonomie sowie der Demokratie und Diktatur zur Diskussion stellen.

Für die Ringvorlesung konnten Referenten/Referentinnen aus dem In- und Ausland gewonnen werden, die mit ihren Arbeiten maßgeblich die neue Kulturgeschichte geprägt haben. Sie ist ein Auftakt und wird im Wintersemester 2022/23 fortgesetzt.

Literatur

Einführende Literatur: Joanna Bourke: Military Sexual Trauma: Gender, Military Cultures, and the Medicalization of Abuse in Contemporary America, in: Journal of War & Culture Studies (2021) DOI: 10.1080/17526272.2021.1884785. Bernhard Groß/Vrääth Öhner/Drehli Robnik (Hrsg.): Film und Gesellschaft denken mit Siegfried Kracauer, Wien 2019. Rebecca Habermas: Skandal in Togo. Ein Kapitel deutscher Kolonialherrschaft, Frankfurt a. M. 2016. Stefanie Middendorf: Beyond Democracy or Dictatorship. Structuring Sovereign Debt in Germany from Weimar to the Postwar Period, in: Nicolas Barreyre/Nicolas Delalande (Hrsg.): A World of Public Debts. A Political History, Cham 2020, S. 287-315. Dirk van Laak: Alles im Fluss. Die Lebensadern unserer Gesellschaft – Geschichte und Zukunft der Infrastruktur, Frankfurt a. M. 2018. Till Kössler/Janosch Steuwer (Hrsg.): Kindheit und soziale Ungleichheit in den langen 1970er Jahren (= Geschichte und Gesellschaft, Bd. 46, H. 2) Göttingen 2020. Friedemann Schmoll: Erinnerung an die Natur. Die Geschichte des Naturschutzes im deutschen Kaiserreich, Frankfurt a. M./New York 2004. Kim Siebenhüner: Die Mobilität der Dinge. Ansätze zur Konzeptualisierung für die Frühneuzeitforschung, in: Annette Cremer/Martin Mulsow (Hrsg.): Objekte als Quellen der historischen Kulturwissenschaft. Stand und Perspektiven der Forschung, Köln/Wien 2017, S. 37-48. Jakob Vogel: Lost in Imperial Translation? Circulating Mining Knowledge between Europe and Latin America around 1800, in: ders./Lothar Schilling (Hrsg.): Transnational Cultures of Expertise. Circulating State-Related Knowledge in the 18th and 19th Century, Berlin/Boston 2019, S. 129-147.

Bemerkung

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten: Vorgesehene Prüfungsform: Klausur.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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