Kommentar |
Die Vorlesung befasst sich mit den vielfältigen Nahbeziehungen, in denen Menschen stehen können, wie familiäre Bande, Freundschaften, aber auch Liebebeziehungen. Die Vorlesung nimmt in den Blick, was evangelische Ethik in Aufnahme der biblischen Überlieferung zum Themenfeld Beziehungen und (sexuelles) Begehren beizutragen hat und wie zeitgemäße ethische Ansätze aussehen können, die Verantwortung und Konsens in den Mittelpunkt des Nachdenkens stellen. Dabei werden auch Überlegungen geschlechterbewusster und queerer Theologie beleuchtet und auf ihre Leistungsfähigkeit hin befragt. Außerdem werden interdisziplinäre Verbindungslinien gezogen, etwa zu den Diskursen in der Soziologie, den Kulturwissenschaften oder den Humanwissenschaften. |
Literatur |
Karle, Isolde: Liebe in der Moderne. Körperlichkeit, Sexualität und Ehe, Gütersloh 2014; Dabrock, Peter u.a.: Unverschämt – schön. Sexualethik: evangelisch und lebensnah, Gütersloh 2015; Ohly, Lukas: Ethik der Liebe. Vorlesungen über Intimität und Freundschaft, Leipzig 2016; Bolz-Weber, Nadia: Unverschämt schamlos. Mein Plädoyer für eine sexuelle Reformation, Moers 2019 |