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PRAESENZ (PRESENCE): Steinernes Gedenken. Denkmäler für die Opfer von Krieg, Nationalsozialismus und Stalinismus in Jena - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 193033 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 24 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 24
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

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Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Mi. 16:00 bis 18:00 w. 20.10.2021 bis
09.02.2022
Fürstengraben 1 - SR 029 Wagner, Jens-Christian, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine:
  • 20.10.2021
  • 27.10.2021
  • 03.11.2021
  • 10.11.2021
  • 17.11.2021
  • 24.11.2021
  • 01.12.2021
  • 08.12.2021
  • 15.12.2021
  • 05.01.2022
  • 12.01.2022
  • 19.01.2022
  • 26.01.2022
  • 02.02.2022
  • 09.02.2022
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wagner, Jens-Christian, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Denkmäler, Ehrenmale, Gedenktafeln, Straßennamen – sie prägen die öffentliche Präsentation von (Zeit)Geschichte im Stadtbild. Semantisch und ikonografisch können sie sehr unterschiedliche Botschaften vermitteln: Sie können Opfer würdigen, sie können der Legitimation politischer Herrschaft oder politischen Ziele dienen, sie können anklagen oder mahnen. In jedem Fall präsentieren sie kollektive oder partikulare Geschichtsbilder und prägen damit die Geschichtskultur.

Am Beispiel der Stadt Jena soll in dem Seminar der Frage nachgegangen werden, wie sich die lokale Geschichtskultur im Zeichen mehrerer politischer Systemwechsel in den vergangenen 100 Jahren entwickelt hat. Im Mittelpunkt stehen fünf Phasen: die Erinnerung an den 1. Weltkrieg bis 1933, die Zeit des Nationalsozialismus bis 1945, die SBZ bzw. DDR bis 1989 und die Zeit nach der deutschen Vereinigung 1990. Wie wurde die Zeitgeschichte in diesen Phasen öffentlich erinnert? Inwieweit dienten die Denkmäler der Legitimation staatlicher Macht? Welche Rolle spielte Denkmalstürze und Umdeutungen?

Begleitend zum Hauptseminar wird die Teilnahme an der Übung „Kulturgeschichte des Denkmals“ von Dr. Daniel Schuch empfohlen.

Literatur: Jürgen John/Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Jena – ein nationaler Erinnerungsort?, Köln/Weimar/Wien 2006; Axel Doßmann: Versteinertes Gedenken. Zur Geschichte und Gegenwart von Denkmälern für die Opfer des Nationalsozialismus in Jena, in: Mark Bartuschka (Hrsg.), Nationalsozialistische Lager und ihre Nachgeschichte in der StadtRegion Jena, Jena 2015, S. 325 – 369; Peter Reichel: Politik mit der Erinnerung. Gedächtnisorte im Streit um die nationalsozialistische Vergangenheit, Frankfurt/Main 1999; Winfried Speitkamp (Hrsg.): Denkmalsturz. Zur Konfliktgeschichte politischer Symbolik, Göttingen 1997.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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