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PRAESENZ (PRESENCE): Singularität des Holocaust? Der NS-Massenmord an den Jüdinnen und Juden in vergleichender Perspektive - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 193024 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 14 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 14
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

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Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Do. 14:00 bis 16:00 w. 21.10.2021 bis
10.02.2022
Fürstengraben 1 - SR 221 Schuch, Daniel Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine:
  • 21.10.2021
  • 28.10.2021
  • 04.11.2021
  • 11.11.2021
  • 18.11.2021
  • 25.11.2021
  • 02.12.2021
  • 09.12.2021
  • 16.12.2021
  • 06.01.2022
  • 13.01.2022
  • 20.01.2022
  • 27.01.2022
  • 03.02.2022
  • 10.02.2022
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schuch, Daniel , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

„Einzigartig“, „unsagbar“, „unvergleichbar“ – mit diesen drei Schlagworten wird der nationalsozialistische Massenmord an den Jüdinnen und Juden in der Öffentlichkeit oftmals beschrieben, doch was genau bedeutet das eigentlich? Ist der Holocaust als historisch beispielloses Verbrechen zu verstehen, oder muss er in der Tradition der (deutschen) Kolonialverbrechen verortet werden? Wir begeben uns auf eine Spurensuche nach dem Konzept der „Singularität des Holocaust“ und seinen Kritiker*innen: Welche Bedeutung hatte etwa der Begriff „Zivilisationsbruch“ (Dan Diner) für die Interpretation des NS-Massenmords und auf welchen internationalen Debatten basiert die heutige Auseinandersetzung um die Singularitäts-These? Wir nähern uns im Seminar sowohl den Theorien einer postkolonialen Erforschung des Holocaust als auch der Geschichte des Holocaustgedenkens und richten den Blick auf geschichtspolitische und geschichtskulturelle Dimensionen des historischen Vergleichs mit anderen Verbrechen, die als Genozide klassifiziert worden sind.

Literatur: Dan Diner: Gegenläufige Gedächtnisse. Über Geltung und Wirkung des Holocaust, Göttingen 2007; Sybille Steinbacher (Hrsg.): Holocaust und Völkermorde. Die Reichweite des Vergleichs, Frankfurt am Main 2012; Dan Stone: Der Holocaust und seine Historiographie, in: Olaf Glöckner und Roy Knocke (Hrsg.), Das Zeitalter der Genozide. Ursprünge, Formen und Folgen politischer Gewalt im 20. Jahrhundert, Berlin 2017, S. 34 – 57; Steffen Klävers: Decolonizing Auschwitz? Komparativ-postkoloniale Ansätze in der Holocaustforschung, Berlin/Boston 2019; Michael Rothberg: Multidirektionale Erinnerung. Holocaustgedenken im Zeitalter der Dekolonisierung, aus dem Englischen von Max Henninger, Berlin 2021.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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