Kommentar |
In der Klimaforschung werden Modelle zur Vorhersage der Entwicklung des Klimas und die Auswirkungen auf die Erde entwickelt. In der Coronapandemie werden Modelle entwickelt, um die Folgen verschiedener politisch gesteuerter Maßnahmen auf die epidemische Lage zu antizipieren. Das sind nur zwei gegenwärtig sehr präsente Beispiele, um die Bedeutung von Modellen zu verdeutlichen. Im Studiengang Erziehungswissenschaft Sozialpädagogik/Sozialmanagement wollen wir keine Folgen auf das Weltklima oder epidemische Entwicklungen thematisieren, sondern uns die Bedingungen der Sozialwirtschaft, der stationären Jugendhilfe und der Personalentwicklung anschauen und gemeinsam Modelle für eine nachhaltige, professionelle und stabile Personalsituation in Teams stationärer Jugendhilfeeinrichtungen sozialwirtschaftlicher Unternehmen entwickeln. Hierfür stellen die Dozenten Literaturangaben, ihre Erfahrungen und know how sowie einen zeitlichen Rahmen zur Verfügung.
Es liegt in der Eigenverantwortung der Studierenden sich einen entsprechenden Wissensfundus anzueignen, auf bestehenden Kenntnissen aufzubauen und sich mit Kreativität, Mut und einem Gespür für das Machbare in einen fachlichen Austausch zu begeben.
Markus Förster, Geschäftsführer der Sozialunternehmen Förster GmbH, wird juristische und sozialwirtschaftliche Kenntnisse vermitteln. Sergej Klassen, Sozialpädagoge im Gruppendienst, wird organisationspsychologische und organisationsentwickelnde Inhalte thematisieren. Daniel Lukas, Sozialpädagoge im Gruppendienst, wird über erziehungswissenschaftliche Besonderheiten der Klientel und organisationssoziologische Bedingungen der stationärer Jugendhilfe referieren.
Nutzen Sie als Teilnehmende diese Chancen eines sehr praxisorientierten Blockseminars, dreier Dozenten mit sozialwissenschaftlich sehr breitgefächerten Schwerpunkten und den Erfahrungsfundus dreier in der Branche erfahrener Praktiker. |