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PRÄSENZ: Ethik des Neukantianismus - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 192522 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 14 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 14
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:15 bis 15:45 Einzel-V. 12.11.2021 bis
12.11.2021
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt

Vorbesprechung

 
Einzeltermine anzeigen kA. 10:00 bis 18:00 Block+SaSo 15.01.2022 bis
16.01.2022
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA. 10:00 bis 18:00 Block+SaSo 29.01.2022 bis
30.01.2022
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bandelin, Sebastian , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

„Der Sozialismus ist im Recht, sofern er im Idealismus der Ethik begründet ist“ schreibt Hermann Cohen 1896. Wie andere Autoren des Neukantianismus versucht er, die Kantische Ethik nicht nur auf einzelne Handlungen anzuwenden, sondern auch für die Beurteilung gesellschaftlicher Verhältnisse und für die Begründung eines „ethischen Sozialismus“ fruchtbar zu machen. Auch innerhab der Arbeiter*innenbewegung und der Sozialdemokratie gibt es in dieser Zeit Versuche, die eigenen Zielvorstellungen und Reformbestrebungen mit der Berufung auf Kant zu begründen.
Auf beiden Ebenen ist dieses Projekt umstritten: Von Seiten der akademischen Philosophie wird den Neukantianern einer unzulässige Politisierung philosophischer Überlegungen und Traditionen vorgeworfen. Innerhalb der Arbeiter*innenbewegungen werden sie als „Revisionisten“ kritisiert, die eine materialistische Geschichtsauffassung und bisherige revolutionäre Zievorstellungen aufgegeben haben.
Insofern lassen sich an der Ethik des Neukantianismus bis heute aktuelle Fragen nach dem Verhältnis von Ethik und kritischer Gesellschaftstheorie diskutieren.

 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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