Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

HYBRID: Die EU und die Zukunft der europäischen Integration aus Sicht von Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 192492 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 w. 21.10.2021 bis
10.02.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 207   findet statt  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Heger, Anders verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Politikwissenschaft
Inhalt
Kommentar

“Europäer zu sein bedeutet für uns einen reichen Geldbeutel zu haben, keine kulturellen Experimente,” so äußerte sich der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki (PiS) im Sommer 2019 zur Bedeutung der Europäischen Integration für seine Partei und Polen. Solche Äußerungen sind emblematisch für die seit Jahren andauernden Debatten über die EU und ihre Zukunft, Europäische Werte, sowie den Sinn und Zweck europäischer Integration. Viele Regierungsparteien und ihre Vorsitzenden in Ostmitteleuropa üben an der Integration heftige Kritik, die sich vor allem jegliche Einflussnahme auf die nationale Politik verbittet. Die EU wird in diesem Kontext bezichtigt, sich über die eigenen Kompetenzen hinwegzusetzen, sowie bürokratisch und undemokratisch zu sein. Dabei zeigen viele Meinungsumfragen konsistent, dass die Europäische Union und die europäische Integration eine hohe Unterstützung unter den Bürger/innen genießen. Trotzdem bleibt eine hohe Wahlbeteiligung aus.

Ferner ist es ausgerechnet die östliche Flanke der Europäischen Union – Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn – die in den vergangenen Jahren wegen der Rechtsstaatlichkeitsstreite in Polen und Ungarn, der Morde am Journalisten Ján Kuciak und seiner Verlobten Martina Kusnírová, sowie der europaweit niedrigsten Europawahl-Wahlbeteiligung in der Slowakei, oder der angeblichen Veruntreuung von EU Geldern und der Versuche des tschechischen Prämierministers, die inländischen Medien unter seinen Einfluss zu bringen, zunehmend ins Visier der der Europäischen Institutionen und Medien geraten ist.

Das Seminar setzt sich vor diesem Hintergrund zum Ziel, die seit Jahren andauernden Debatten über die EU und ihre Zukunft, Europäische Werte, sowie den Sinn und Zweck europäischer Integration aus Sicht der Mitgliedsstaaten Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn zu beleuchten. Die Teilnehmer*innen gewinnen im Laufe des Seminares einen umfassenden Einblick in die öffentliche und parteipolitische Meinung gegenüber der EU und setzen sich mit dem Sinn und Wesen der EU, Fragen nach Europäischen Werten und Legitimität der Europäischen Union kritisch auseinander. In diesem Zusammenhang wird im Seminar u.a. den Beweggründen der Ostmitteleuropäer*innen für den Beitritt in die EU, den Erwartungen an die EU Mitgliedschaft, den Vorstellungen über die Zukunft und Kompetenzausstattung der europäischen Institutionen nachgegangen.

Bemerkung

Das Seminar ist - soweit es die Pandemie-Lage erlaubt - als eine Präsenzveranstaltung geplant.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung