Zahlreiche Menschen im außereuropäischen Raum, in Afrika, Asien und Lateinamerika sehen in Europa die Befreiung aus ihrer wirtschaftlichen und politischen Not und machen sich auf den Weg. In Europa verursacht diese unkontrollierte Migration tiefgreifende Ressentiments und Abwehrhaltungen. Die Regierungen versuchen durch politische Zusammenarbeit und speziellen Programmen Änderungen Vor-Ort zu bewirken, damit Menschen nicht ihre Heimatländer verlassen müssen. Migration, der dauerhafte Wechsel von Personen in eine andere, fremde Gesellschaft und Kultur, ist eine besondere Form von geographischer und sozialer Mobilität und die mit erheblichen Konsequenzen sowohl für die Migranten selbst als auch für die betroffenen Gesellschaften verbunden sind. Im Seminar sollen - basierend auf Theorien der Zuwanderung und der Integration – europäische Länder hinsichtlich ihres Umgangs mit Zuwanderern verglichen werden.
Das Seminar gliedert sich in folgende Bereiche: Theorien und Strategien von Migration, Bedeutung von Migration im Rahmen der Internationalen Politik, Umsetzung vom Migrationskonzeptionen einzelner europäischer Staaten und Berufsfeld Migration (Anforderungsprofil zukünftiger Mitarbeiter). Ziel des Seminars ist es zu sensibilisieren, grundlegende Kenntnisse zu vermitteln und durch einen konkreten Praxisbezug herzustellen.
Durchgeführt wird das Seminar als Blockveranstaltung neben einer grundlegenden Einführung in Jena (20.10.) 13-14h (online), extern in Präsenz (falls dies nicht machbar online). Sämtliche organisatorische sowie weitere inhaltliche Fragen werden während der Einführung am 20.10. besprochen. |