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PRAESENZ (PRESENCE): Vergangenheitsbewältigung in der Literatur nach 1945 (zur V STREIM) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 192269 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 0
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 10:15 bis 11:45 w. 21.10.2021 bis
10.02.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 222   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Do. 09:00 bis 10:00 Einzel-V. 28.10.2021 bis
28.10.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 222   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Streim, Gregor, Universitätsprofessor, Dr. phil. verantwortlich
Mecke, Heike organisatorisch
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die kulturelle Erinnerung an Krieg und Nationalsozialismus ist entscheidend durch die Literatur geprägt worden – in Ost- und Westdeutschland allerdings auf unterschiedliche Weise. Während westdeutsche Autoren die Schuldverstrickung und Kontinuitäten thematisierten, grenzte sich die DDR im Zeichen des antifaschistischen Gründungsmythos radikal gegenüber der NS-Vergangenheit ab und betrachtete die Schuldfrage als für die eigene Gesellschaft nicht relevant. Die neuere Forschung hat an beiden Formen des Erinnerns Tendenzen der Verdrängung konstatiert. Das gilt insbesondere für die Judenvernichtung, die in der westdeutschen Literatur erst spät und in der DDR insgesamt nur marginal thematisiert wurde. Im Seminar sollen die unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit an wichtigen Texten exemplarisch untersucht und diskursgeschichtlich kontextualisiert werden.

Literatur

Behandelt werden Texte u.a. von Bruno Apitz, Heinrich Böll, Wolfgang Borchert, Franz Fühmann, Peter Weiss und Christa Wolf.

Bruno Apitz’ für die DDR zentraler Roman Nackt unter Wölfen sollte vor dem Seminar bereits gelesen sein.

Bemerkung

S – NDL V.1, NDL VI.1/2, M-GLW-NDL1/2/3/4, Staatsexamen mündlich oder schriftlich zur V STREIM

Das Seminar dient auch der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen. Die Platzvergabe erfolgt daher nicht automatisch durch Friedolin, sondern in der ersten Seminarsitzung durch den Seminarleiter. Staatsexamenskandidaten werden bevorzugt berücksichtigt.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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