Inhalt
Kommentar |
Was ist gerecht? Wie lassen sich verschiedene Konzeptionen von Gerechtigkeit begründen? Welche Probleme sind mit der theoretischen Reflexion von Gerechtigkeit verbunden und welche Konsequenzen ergeben sich aus aktuellen gesellschaftlichen und globalen Herausforderungen für die (westliche) Tradition der Gerechtigkeitstheorie? Die Übung beschäftigt sich mit diesen Fragen und setzt dabei drei Schwerpunkte: Erstens sollen die philosophischen und theologischen Grundlagen eines Nachdenkens über Gerechtigkeit erarbeitet werden. Zweitens widmet sich die Übung der intensiven Lektüre aktueller Entwürfe der Gerechtigkeitstheorie mit einem besonderen Fokus auf weiblichen Philosophinnen der Gegenwart (u.a. Martha Nussbaum, Iris Marion Young). Drittens verfolgt die Übung den Ansatz, Lehre als „forschendes Lernen“ zu verstehen und Studierende zu einer eigenständigen Auseinandersetzung mit Positionen und Problemen der Gerechtigkeitstheorie zu befähigen und anzuregen. Die Übung ist als Onlineveranstaltung mit – soweit nach Infektionslage möglich – präsentischen Anteilen geplant. |
Literatur |
Literatur zur Einführung: Politische Philosophinnen der Gegenwart: https://wp.uni-oldenburg.de/politische-philosophinnen/politische-philosophinnen-der-gegenwart/; Bernd Ladwig, Gerechtigkeitstheorien zur Einführung, Hamburg 2011; Christopher Horn / Nico Scarano (Hg.), Philosophie der Gerechtigkeit, Frankfurt a. M. 82018. |
Bemerkung |
Arbeitsaufwand: 5 SWS (3 SWS Vorbereitung plus 2 SWS Sitzung) |
Voraussetzungen |
Systematisch-theologisches Proseminar; Anwesenheit und aktive Beteiligung; Selbstständige, gründliche Vorbereitung der Lektüretexte; Erfüllung diverser Aufgaben (Erarbeitung einer Forschungsfrage, Erstellung; eines eigenen Beitrags) |
Leistungsnachweis |
Module: DB ST; The B10; The B4.3; The M21 |
Zielgruppe |
Hörer aller Fakultäten, Schnupperstudium, Gasthörer |