Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

PRÄSENZ: Bildende Weltbezüge. Perspektiven zum Verhältnis von Pädagogik und Politik (Grundkurs BKA 5) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 192098 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 30 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 35
Rhythmus Jedes 2. Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:00 bis 14:00 w. 20.10.2021 bis
09.02.2022
Zwätzengasse 4 - Seminarraum Z4   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Köhler, Lena verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Bildung und Kultur
Inhalt
Kommentar

An Pädagogik werden viele gesellschaftliche und politische Erwartungen gestellt. Die Einzelnen sollen zu selbstbestimmten und verantwortungsvollen Menschen erzogen werden, die sich am politischen Zusammenleben beteiligen. Erziehung und Bildung werden als Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft gedacht. Häufig geht damit die Hoffnung auf eine nachhaltige und friedliche Zukunft einher. Gleichzeitig macht sich Skepsis an dem Versprechen der Pädagogik breit. Hat Pädagogik sich in eine Sackgasse manövriert (vgl. Pongratz 2010)?

Post-und dekoloniale Theorien formulieren Einsprüche an einen neutralen (politischen) Raum. Der Poststrukturalismus stellt die Autonomie der politsch handelnden in Frage und mit der Diagnose der Postmoderne wird auf die Schwierigkeit von epistemologischen Letztbegründungen verwiesen. Trotz alledem – oder gerade deswegen – wird weiterhin betont, dass Erziehung und Bildung die Menschen zu politisch-partizipierenden Individuen machen sollen. Wie verhält sich jedoch die die Theorie und Praxis der Pädagogik zur Entwicklung des politischen Zusammenlebens? Warum ist besonders eine demokratische und pluralistische Gesellschaft auf Pädagogik angewiesen? Was bedeutet die Verschiebung der Grenze zwischen dem Politischem und dem Privaten für ein Verständnis von Erziehung und Bildung?

Ausgehend von John Deweys demokratischem Gedanken in der Erziehung werden wir im Seminar Perspektiven zum Verhältnis von Pädagogik und politischem Zusammenleben diskutieren. Dafür werden im ersten Teil des Seminars sowohl pädagogische als auch politisch-philosophische Texte besprochen (u.a. Dewey, Arendt, Rorty, Biesta), die das Weltverhältnis des lernenden Menschen beschreiben. Im zweiten Teil des Seminars wird der Blick auf weitere aktuelle pädagogische Theorien geworfen, die durch Präsentation der Seminarteilnehmenden vorgestellt werden sollen.

 

 

Das Seminar wird voraussichtlich in Präsenz stattfinden. Kurzfristige Änderungen sind aufgrund der derzeitigen Lage und der damit verbundenen Regelungen der Universität möglich

Literatur

Dewey, John (2011): Demokratie und Erziehung. Eine Einleitung in die philosophische Pädagogik. 5. Auflage. Weinheim und Basel: Beltz.

Pongratz, Ludwig A. (2010): Sackgassen der Bildung. Pädagogik anders denken. Paderbron: Ferdinand Schöningh.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung