Kommentar |
Die Vorlesung setzt an dem Punkt ein, an dem der erste Teil aufgehört hat: Bei der Eroberung Jerusalems durch die Babylonier 587/86 v. Chr. Der Bogen umfasst demnach die „exilische“ und „nachexilische“ Zeit und spannt sich von der Zerstörung des ersten bis zur Zerstörung des zweiten Tempels im Jahr 70 n. Chr. Mit der babylonischen, der persischen und der hellenistischen Zeit liegt der Fokus damit auf dem Zeitraum, in dem mutmaßlich ein Großteil der Schriften des Alten Testaments entstand oder maßgeblich überarbeitet wurde. Die im Dialog mit außerbiblischen Quellen rekonstruierte Ereignisgeschichte wird in der Vorlesung demnach auch immer mit der Religionsgeschichte und ihrem literaturgeschichtlichen Niederschlag ins Verhältnis gesetzt werden. |
Literatur |
A. Berlejung, Quellen und Methoden / Geschichte und Religionsgeschichte des antiken Israel, in: J. Chr. Gertz (Hg.), Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments, UTB 2745, Göttingen 42010, 21–192; Chr. Frevel, Geschichte Israels, 2., erweiterte und überarbeitete Auflage, Stuttgart u.a. 22018; E.A. Knauf/H.M. Niemann, Geschichte Israels und Judas im Altertum, Berlin/Boston 2021 (zur Anschaffung oder zum Download empfohlen); M. Weippert, Historisches Textbuch zum Alten Testament, GAT 10, Göttingen 2010 (zur Anschaffung empfohlen). |
Zielgruppe |
Diplom und Lehramt im Grund- und Hauptstudium, BA und MA, Hörer aller Fakultäten, Schnupperstudium, Gasthörer, |