Kommentar |
Was ist ein Pfarrer, eine Pfarrerin? Ein moralisches Vorbild? Ein besonders gläubiger Mensch? Eine rund um die Uhr ansprechbare Dienstleisterin im Auftrag des Herrn? Ein hochspezialisierter Fachkundiger in Fragen der reinen Lehre? Ein Entertainer?
Die Pastoraltheologie als Berufstheorie des Pfarramtes reflektiert die Probleme, die sich im Spannungsfeld ihrer beruflichen, religiösen und pastoralen Existenz für Pfarrerinnen und Pfarrer ergeben; sie bedenkt das Verhältnis von Amt und Person ebenso wie z.B. die Fragen des Umgangs mit der Macht, mit der Sexualität, mit dem Geld.
Die Vorlesung ist für Theologiestudierende in allen Semestern geeignet. |
Literatur |
Katrin Hildenbrand, Leben in Pfarrhäusern. Zur Transformation einer protestantischen Lebensform (Praktische Theologie heute 141), Stuttgart 2016; Andreas v. Heyl, Zwischen Burnout und spiritueller Erneuerung. Studien zum Beruf des evangelischen Pfarrers und der evangelischen Pfarrerin, Frankfurt a.M. u.a. 2003; Manfred Josuttis, Der Pfarrer ist anders. Aspekte einer zeitgenössischen Pastoraltheologie, München 31987; Ders., Die Einführung in das Leben. Pastoraltheologie zwischen Phänomenologie und Spiritualität, Gütersloh 1996; Isolde Karle, Der Pfarrberuf als Profession. Eine Berufstheorie im Kontext der modernen Gesellschaft (Praktische Theologie und Kultur PThK 3), Gütersloh 22001; Michael Klessmann, Pfarrbilder im Wandel. Ein Beruf im Umbruch, Neukirchen-Vluyn 2001; Martha Ellen Storz, PastorPower. Macht im geistlichen Amt, Stuttgart/Berlin/Köln 1995 |