Kommentar |
Durch praktische Übung und die Diskussion theoretischer sowie literarischer Texte, die sich explizit mit dem Übersetzen und übersetzungsrelevanten Sprachphänomenen befassen, soll der Blick auf die fantastische Vielfalt der Implikationen geweitet werden, die Einfluss auf die Tätigkeit des literarischen Übersetzens und die Beurteilung ihrer Produkte haben. Dabei soll insbesondere der Frage nachgespürt werden, worin genau die kreative Leistung besteht, die ÜbersetzerInnen angesichts der Vorleistung der AutorInnen erbringen. |
Literatur |
George Steiner, After Babel, aspects of language and translation, London 1975 u.ö.; gern in einer der zahlreichen Übersetzungen (u.a. ins Chinesische, Polnische, Französische, Spanische oder eben auch ins Deutsche: Nach Babel. Aspekte der Sprache und des Übersetzens, 2. Ausgabe, übersetzt von Monika Plessner unter Mitwirkung von Henriette Beese, Frankfurt 2004 u.ö.)
Gabriele Leupold, Eveline Passet (Hg.): Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden, Göttingen 2012 |
Leistungsnachweis |
Teilnehmende sollen in Absprache mit der Dozentin zu Seminarbeginn und zum Abschluss je eine eigene Übersetzung vorlegen; Ausgangssprache und Textgattung ihrer Wahl, einzige Vorgabe: aus dem Bereichen Belletristik oder Sachbuch, Textlänge max. 2 Normseiten (Typoskript mit max. 30 Zeilen à max. 60 Anschläge) |