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PRAESENZ (PRESENCE): Meta-analysis in psychology and neuroscience: Approaches and applications - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 186440 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ 3
E-Learning
Hyperlink
Sprache Englisch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 16:00 bis 18:00 c.t. w. 18.10.2021 bis
07.02.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 223 Ficco, Linda ( verantwortlich ) findet statt   20
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ficco, Linda verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Psychologie
PRO Allgemeine Psychologie I
Inhalt
Kommentar

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Sofern nicht ausdrücklich durch die Pandemie-Einschränkungen erforderlich, wird das Seminar in Präsenz abgehalten. Die E-Learning-Plattform ist Moodle, so dass die interessierten Studierenden dort alle notwendigen Mitteilungen, Anleitungen und Literatur finden können, die während des Seminars verwendet werden. Beachten Sie, dass, obwohl das Seminar in Präsenz abgehalten wird, einige wichtige Funktionen (wie z. B. die Formulierung von Diskussionsfragen) immer noch auf der Moodle-Plattform beruhen werden.
Die allgemeine Idee ist, dass die Studenten die vorgeschlagene Literatur im Voraus lesen und die Artikel vor der Gruppe präsentieren. Diejenigen, die präsentieren, müssen auf Moodle zwei Fragen für die Klassendiskussion hochladen, idealerweise eine Woche vor der Präsentation, um einen fruchtbaren Gedankenaustausch während jeder Sitzung zu ermöglichen. Die Sitzung beinhaltet sowohl eine Diskussion in der Kleingruppe als auch in der gesamten Klasse, einen Moment des Feedbacks auf die Präsentation und einen kurzen Moment für Take-Home-Messages.
Die Teilnehmer dürfen bis zu 2 Sitzungen versäumen. Wenn mehr als zwei Sitzungen versäumt werden, haben die Studenten die Möglichkeit, einen 3-seitigen Aufsatz über die versäumten Themen vorzubereiten.
Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Prüfung, die auf einer Auswahl der im Seminar besprochenen Literatur basiert. Die Präsentationen an sich werden nicht benotet, aber die Studenten können ein Feedback über die Art und Weise erhalten, wie sie präsentiert und die Diskussion geführt haben.
Das Seminar und die Prüfung werden in englischer Sprache abgehalten.

Literatur

Die ausgewählte Literatur wird in Kürze auf Moodle verfügbar sein.
Für diejenigen Studenten, die schon vor Beginn des Seminars loslegen wollen, sind optionale Ressourcen unten aufgeführt.


For effect-size meta-analyses:
Cochrane Training | Trusted evidence. Informed decisions. Better health.
Deeks, J. J., Higgins, J. P., Altman, D. G., & Cochrane Statistical Methods Group. (2019). Analysing data and undertaking meta‐analyses. Cochrane handbook for systematic reviews of interventions, 241-284.
Baldwin, S. A., & Shadish, W. R. (2011). A primer on meta-analysis in clinical psychology. Journal of Experimental Psychopathology, 2(2), 294-317.


For neuroimaging meta-analyses:
Radua, J., & Mataix-Cols, D. (2012). Meta-analytic methods for neuroimaging data explained. Biology of mood & anxiety disorders, 2(1), 1-11.
Fox, P. T., Lancaster, J. L., Laird, A. R., & Eickhoff, S. B. (2014). Meta-analysis in human neuroimaging: computational modeling of large-scale databases. Annual review of neuroscience, 37, 409-434.

Voraussetzungen

Das Seminar beinhaltet Einführungen in die Methode der Meta-Analyse und in die Neuroimaging-Forschung. Studierende mit Grundkenntnissen in Statistik und Neuroimaging dürften jedoch am meisten von diesem Seminar profitieren.

Leistungsnachweis

Dieses Seminar trägt 3 ECTS zu den akademischen Lehrplänen der Studenten bei. Studierende, die das Seminar besuchen, ohne die Prüfung abzulegen, sind verpflichtet, aktiv an den Sitzungen teilzunehmen und eine Präsentation zu halten.
Für die Studierenden, die planen, die Prüfung abzulegen, wird diese im schriftlichen Format erfolgen. Weitere Details zu den Prüfungsmodalitäten werden auf Moodle veröffentlicht und während des Seminars direkt mit den Studierenden besprochen.

Lerninhalte

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Die Meta-Analyse ist eine Kategorie von statistischen Techniken, die eine quantitative Integration von Ergebnissen einzelner empirischer Studien ermöglichen. Diese Techniken haben in den letzten vier Jahrzehnten in der Medizin und Psychologie zunehmend an Bedeutung gewonnen, da sie nützlich sind, um einen wissenschaftlichen Konsens zu erzielen, offene Diskrepanzen aufzulösen und Forschungsfragen zu stellen, die über die von einzelnen experimentellen Arbeiten hinausgehen (Baldwin et al, 2011; Higgins et al., 2019). In jüngerer Zeit wurden ähnliche Ansätze im Kontext der Neuroimaging-Literatur entwickelt, wo Meta-Analysen verwendet werden, um die neuronalen Grundlagen kognitiver Prozesse zu untersuchen, indem eine Konvergenz der Ergebnisse über viele Studien hinweg geschätzt wird (Radua & Mataix-Cols, 2012; Eickhoff & Bzdok, 2013; Fox, Lancaster, Laird und Eickhoff, 2014). Um ein kritisches Verständnis der in einer meta-analytischen Arbeit veröffentlichten Ergebnisse zu erlangen, ist es jedoch entscheidend, sich der Vielfalt der verfügbaren Ansätze und ihrer Grenzen bewusst zu werden (LeLoriel, 1997). In diesem Methodenseminar werden daher sowohl theoretische als auch praktische Artikel über Meta-Analysen gelesen, vorgestellt und diskutiert. Im ersten Teil des Seminars werden die methodischen Aspekte von Effektgrößen-Meta-Analysen, ihre Anwendung in der Psychologie und ihre Kritikpunkte vorgestellt (Borenstein, Hedges, Higgins & Rothstein, 2009). Im zweiten Teil liegt der Fokus stattdessen auf Neuroimaging-Meta-Analysen, wobei die Studierenden kurz in die Neuroimaging-Datenanalyse eingeführt werden (Lindquist, 2008) und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit dem klassischen Typus kennenlernen (z.B. Stevens & Hamann, 2012; Darda & Ramsey, 2019).

References:


- Baldwin S, Shadish W. A Primer on Meta-analysis in Clinical Psychology. Journal of Experimental Psychopathology (2011). Vol 2 (2), 294-317. 10.5127/jep.009610
- Borenstein M, Hedges LV, Higgins LPT, Rothstein HR, Introduction to Meta-Analysis (2009). John Wiley & Sons, 978-0-470-05724-7
- Darda KM & Ramsay R, The inhibition of automatic imitation: A meta-analysis and synthesis of fMRI studies (2019). Neuroimage, Vol 197, 320-329. https://doi.org/10.1016/j.neuroimage.2019.04.059
- Eickhoff SB and Bzdok D, Meta-Analyses in Basic and Clinical Neuroscience: State of the Art and Perspective (2013). Springer-Verlag Berlin Heidelberg. 10.1007/978-3-642-34342-1_7
- Fox PT, Lancaster JL, Laird AR and Eickhoff SB, Meta-Analysis in Human Neuroimaging: Computational Modeling of Large-Scale Databases (2014). The Annual Review of Neuroscience, Vol 37, 409-234. 10.1146/annurev-neuro-062012-170320
- Higgins JPT, Thomas J, Chandler J, Cumpston M, Li T, Page MJ, Welch VA (editors). Cochrane Handbook for Systematic Reviews of Interventions, version 6.0, www.training.cochrane.org/handbook.
- LeLoriel J, Gregoire G, Benhaddad A, Lapierre J and Derderian F. Discrepancies between meta-analyses and subsequent large randomized, controlled trials. The New Englan Journal of Medicine (1997), Vol 337 (8), 536-542.
- Lindquist, M. A. (2008). The statistical analysis of fMRI data. Statistical science, 23(4), 439-464.
- Radua J & Mataix-Cols D, Meta-analytic methods for neuroimaging data explained (2012). Biology of Mood & Anxiety Disorders, Vol 2(6), 1-11. http://www.biolmoodanxietydisord.com/content/2/1/6
- Stevens JS & Hamman S, Sex differences in brain activation to emotional stimuli: A meta-analysis of neuroimaging studies (2012). Neuropsychologia, Vol 50, 1578– 1593. https://doi.org/10.1016/j.neuropsychologia.2012.03.011

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ein Publikum von Studierenden auf Masterniveau, die ein Interesse daran haben, die methodischen Aspekte sowie die Grenzen und Möglichkeiten von Meta-Analysen kennenzulernen. Insbesondere der zweite Teil des Seminars setzt Grundkenntnisse über Neurowissenschaften und Neuroimaging voraus.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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