Kommentar |
Welche Vorstellungen und pädagogische Konzepte von Erziehung und Bildung haben sich im Laufe der Geschichte der Pädagogik (weiter-)entwickelt? Wie hängen diese mit gesellschaftlichen Einflüssen und der Auffassung vom Menschen in der jeweiligen Zeit zusammen? Ausgehend von dem Werk „Die Geschichte der Pädagogik” von Koerrenz/Kenklies/Kauhaus/Schwarzkopf behandelt das Seminar die pädagogischen Epochen von der Antike bis zur Moderne III, in denen Grundfragen und -herausforderungen von Erziehung, Bildung und Kultur aufgezeigt werden, die immer wieder aufs Neue ausgehandelt werden müssen. Im Seminar wird durch die weiterführenden Texte ein Schwerpunkt auf die Frage gesetzt, inwiefern mit pädagogischen Theorien Kritik an gesellschaftlichen Bedingungen geübt werden kann und welche Rolle dabei die Idee eines vermeintlich besseren (und demokratischen) Zusammenlebens spielt.
Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich aus einer Mischung aus digitalen Angeboten sowie einer Blockveranstaltung in Präsenz am Ende des Semesters bestehen. In der ersten Hälfte des Seminars wird das Lehrbuch „Geschichte der Pädagogik“ fokussiert. Die Vorbereitung auf das schriftliche Examen erfolgt durch das Selbststudium mit unterstützender Anleitung durch Audios und Aufgaben, die bearbeitet werden sollen. In der zweiten Hälfte des Seminars (Blockveranstaltung) treffen wir uns in Präsenz, um die weiterführenden Primärtexte von John Dewey, Ivan Illich und Hannah Arendt zu diskutieren sowie Fragen zum Lehrbuch zu besprechen. |