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ONLINE: „Neue Frauen“ und „Männer der Zukunft“: Geschlechterverhältnisse als Gegenstand von Zukunftsvorstellungen vom Kaiserreich bis zur Weimarer Republik - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 186986 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Fr. 10:00 bis 12:00 w. 16.04.2021 bis
16.07.2021
  Neumann, Andreas Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine:
  • 16.04.2021
  • 23.04.2021
  • 30.04.2021
  • 07.05.2021
  • 14.05.2021
  • 21.05.2021
  • 28.05.2021
  • 04.06.2021
  • 11.06.2021
  • 18.06.2021
  • 25.06.2021
  • 02.07.2021
  • 09.07.2021
  • 16.07.2021
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Neumann, Andreas , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Um 1900 entwickelte sich die Rede von der „neuen Frau” zum geflügelten Wort. Zugleich implizierte die Erwartung einer modernisierten Frauenrolle die Frage, ob die „neue” oder die „alte” Frau dem „Mann der Zukunft” gefallen würde. Zukunftsvorstellungen bezogen sich auf das Verhältnis der Geschlechter, das zu einer Projektionsfläche von Erwartungen und Ängsten wurde. Im Seminar wollen wir uns diese Zukunftsvorstellungen quellennah erschließen. Dabei stellt sich die Frage, auf welche Gesellschaftsprobleme diese Vorstellungen reagierten, zu welchen Lösungen sie führen sollten und welche Widerstände sie provozierten. Als methodologische Grundlage dient die historische Zukunftsforschung, mit deren Theorie und Praxis wir uns in Verbindung mit geschlechtergeschichtlichen Prämissen beschäftigen werden.

Wie der Frühsozialist Charles Fourier bemerkte, seien die Fortschritte in der Frauenbefreiung ein Gradmesser für allgemeinen sozialen Fortschritt. Die Begriffe des Fortschrittes und der Emanzipation besitzen jedoch selbst einen erheblichen Deutungsspielraum. Was als „fortschrittlich” oder als „emanzipiert” gilt, bemisst sich nach den Wertvorstellungen einer wünschbaren oder bestenfalls erwartbaren Zukunft. Zukunftsvorstellungen schwanken damit zwischen prognostizierter Realität und normativer Fiktion. Doch auch wenn sie lediglich Fiktion bleiben, sich als falsche Prognosen oder utopische Ideale herausstellen sollten, haben sie das menschliche Handeln der Vergangenheit geprägt. Aus diesem Grund gehört die Kategorie „Zukunft” in den Methodenkasten der Geschichtswissenschaft.

 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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