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ONLINE: Radikale Akademiker – der Jenaer Studentenausschuss während der Weimarer Republik - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 186975 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 16:00 bis 18:00 w. 13.04.2021 bis
13.07.2021
    findet statt

Tutorium

Tutor: Maximilian Lorenz

 
Einzeltermine ausblenden Mi. 14:00 bis 16:00 w. 14.04.2021 bis
14.07.2021
  Witzenhausen, Marcel ( verantwortlich ) findet statt

Seminar

 
Einzeltermine:
  • 14.04.2021
  • 21.04.2021
  • 28.04.2021
  • 05.05.2021
  • 12.05.2021
  • 19.05.2021
  • 26.05.2021
  • 02.06.2021
  • 09.06.2021
  • 16.06.2021
  • 23.06.2021
  • 30.06.2021
  • 07.07.2021
  • 14.07.2021
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Witzenhausen, Marcel verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Mit der Gründung eines Allgemeinen Studentenausschusses (AStA), der Herausbildung von politischen Hochschulgruppen und der Erweiterung studentischer Selbstverwaltung erfolgten bereits kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges weitreichende Demokratisierungsprozesse an der Universität Jena. In den unmittelbaren Nachkriegsjahren, welche durch schlechte sozioökonomische Bedingungen gekennzeichnet waren, etablierte der Jenaer AStA soziale und gemeinwohlorientierte Projekte. Die Einstellung, im neuen Staat mitzuwirken, wurde jedoch bald von einer immer größer werdenden Distanz zur Weimarer Republik abgelöst. Über seine Hochschulzeitungen drückte der AStA seine politischen Ansichten und ideologischen Denkmuster aus und bezog öffentlich Stellung zu universitätsspezifischen sowie tagespolitischen Themen. Die Zeitungen waren das Sprachrohr des Ausschusses und Plattform für Diskussionen unter den Studierenden.

Im Rahmen des Seminars werden Beiträge aus den Hochschulzeitungen erschlossen und quellenanalytisch ausgewertet. Sie geben Auskunft über Meinungen und Handlungen der Jenaer Studierenden sowie über ihre Reaktionen auf zeitgenössische Ereignisse. Anhand von Quellenmaterial und Sekundärliteratur werden unterschiedliche politische Entwicklungen in der Jenaer Studierendenschaft untersucht.

Den adäquaten Umgang mit historischen Texten prüft die abschließende Hausarbeit. Zur Einübung werden während des Seminars die methodisch-formalen Standards wissenschaftlichen Arbeitens besprochen und eingeübt. Semesterbegleitende Recherche- und Schreibaufträge sollen Sie in die Lage versetzen, frühzeitig ein eigenes Thema (Gegenstand und Forschungsfrage) zu entwickeln. Die Veranstaltung orientiert sich in dieser Hinsicht an einem „Good Practice Beispiel“ der Universität Jena, das es Ihnen ermöglicht, Hausarbeiten seminarbegleitend schreiben zu lernen.

Einführende Literatur: Faludi, Christian: Der „neue“ gegen den „alten Geist“. Reformwille und Widerstände an der Universität Jena, 1921-24, in: Braune, Andreas/ Dreyer, Michael (Hrsg.): Republikanischer Alltag. Die Weimarer Demokratie und die Suche nach Normalität, Stuttgart 2017, S. 285-306; Senatskommission zur Aufarbeitung der Jenaer Universitätsgeschichte im 20. Jahrhundert (Hrsg.): Traditionen – Brüche – Wandlungen. Die Universität Jena 1850-1995, Köln/ Weimar/ Wien 2009.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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