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ONLINE: Quellen und Datenbanken zur Personengeschichte deutscher Gelehrter im späten Mittelalter - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 186890 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 w. 15.04.2021 bis
15.07.2021
  Gramsch-Stehfest, Robert, apl. Prof. Dr.phil.habil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gramsch-Stehfest, Robert, apl. Prof., Dr.phil.habil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Absolventen französischer, italienischer und später auch deutscher Universitäten haben seit dem 12. Jahrhundert die Herausbildung einer „Wissensgesellschaft“ vorangetrieben, die nicht erst seit dem Epochenumbruch zur Neuzeit prägend für die deutsche und europäische Geschichte geworden ist. Die prosopographische Erforschung dieser nach zehntausenden Personen zählenden akademischen Elite hat in den letzten Jahrzehnten reiche Einsichten in die Handlungsstrategien und Mentalitäten der Gelehrten sowie in ihre gesellschaftliche Wirksamkeit erbracht. Auch die Erschließung der (z.T.) seriellen Quellen, die über ihr Studium und spätere Tätigkeit informieren, ist weit vorangeschritten. In der Übung werden wichtige Quellenkorpora sowie prosopographische Datenbanken zur Gelehrtengeschichte vorgestellt und die Möglichkeiten ihrer Auswertung am Beispiel erprobt. Im Zentrum stehen hierbei Matrikeleditionen, die vatikanischen Quellen (erschlossen im Repertorium Germanicum) sowie eine umfangreiche Online-Datenbank spätmittelalterlicher Gelehrter (Repertorium Academicum Germanicum). Ein Fokus wird hierbei auf neue digitale Methoden der Quellenrecherche und -interpretation gelegt (Information Retrieval, Netzwerkanalyse, Visualisierungen), die einen effizienteren Zugriff und neuartige Perspektiven auf das Material versprechen.

Literatur

Walter Deeters, Über das Repertorium Germanicum als Geschichtsquelle. Versuch einer methodischen Anleitung, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 105 (1969), S. 27-43; Christian Hesse, Das Repertorium Academicum Germanicum (RAG). Perspektiven zur Erforschung der Gelehrten, ihrer Netzwerke und ihres Wirkens im Alten Reich (1250-1550), in: Christine Reinle (Hg.), Stand und Perspektiven der Sozial- und Verfassungsgeschichte. Der Forschungseinfluss Peter Moraws auf die deutsche Mediävistik (Studien und Texte zur Geistes- und Sozialgeschichte, 10), Affalterbach 2016, S. 53-64; Jörg Hörnschemeyer, Repertorium Germanicum Online, in: M. Matheus (Hg.), Friedensnobelpreis und historische Grundlagenforschung. Ludwig Quidde und die Erschließung der kurialen Registerüberlieferung (Bibliothek des DHI in Rom, 124), Berlin 2012, S. 605-615; Brigide Schwarz, Römische Kurie und Pfründenmarkt im Spätmittelalter, in: ZHF 20 (1993), S. 129-152; Rainer Christoph Schwinges, Karrieremuster: Zur sozialen Rolle der Gelehrten im Reich des 14. bis 16. Jahrhunderts. Eine Einführung, in: ders. (Hg.), Gelehrte im Reich. Zur Sozial- und Wirkungsgeschichte akademischer Eliten des 14. bis 16. Jahrhunderts, (ZHF, Beiheft 18), Berlin 1996, S. 11-22.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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