Kommentar |
In der Zeit um 1800 entstehen viele längere Gedichte, die teils in Balladenform eine Geschichte erzählen, teils grundlegende Fragen nach Freiheit, Gerechtigkeit, einem der Moderne angemessenen Glauben oder dem Verhältnis der Geschlechter stellen. Einige von ihnen sind populär geworden und haben Einzug in den Schulunterricht gefunden wie etwa Goethes „Der Zauberlehrling“ oder Schillers „Die Kraniche des Ibykus“, andere verlangen einen größeren Aufwand des Verstehens, zum Beispiel weil sie ein ganzes Geschichtsbild entwerfen wie Hölderlins Elegie „Brot und Wein“. In jedem Fall eignen sie sich hervorragend, um zentrale Ideen der Literatur um 1800 kennenzulernen, die hier komprimiert formuliert und anschaulich dargestellt sind. |
Bemerkung |
S – NDL VI.1/2, M-GLW-NDL1/2/3/4, M-GLW-DK1/-DK2, Staatsexamen mündlich oder schriftlich zur V STASKOVÁ oder BIRKNER
Zum Seminar findet eine Exkursion statt, die u.a. nach Marbach (Schillers Geburtshaus und Deutsches Literaturarchiv) und nach Tübingen (Hölderlin-Turm) führt. Der genaue Termin wird wegen der momentan unsicheren Lage zu Semesterbeginn bekanntgegeben.
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