Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

PRAESENZ (PRESENCE): Wigamur - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 185939 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Fr. 12:15 bis 13:45 w. 16.04.2021 bis
16.07.2021
Zwätzengasse 4 - Seminarraum Z4   findet statt  
Einzeltermine:
  • 16.04.2021
  • 23.04.2021
  • 30.04.2021
  • 07.05.2021
  • 14.05.2021
  • 21.05.2021
  • 28.05.2021
  • 04.06.2021
  • 11.06.2021
  • 18.06.2021
  • 25.06.2021
  • 02.07.2021
  • 09.07.2021
  • 16.07.2021
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Domhardt, Christopher , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

daz buoch Wîgamûrs, / des ritters mit dem adlar, der bî künic / Artûs was und an der tavelrunde / saz (Überschrift in Handschrift W), scheint als Gegenstand eines Einführungsseminars in die Literatur des deutschen Mittelalters nachgerade prädestiniert zu sein:

Wenngleich der Verfasser des ›Wigamur‹, den freilich wir nicht kennen, auch nicht der größte Dichter des Mittelalters gewesen sein mag, so war er sehr wohl ein belesener Kompilator: Er imitierte nicht nur die Sprache Hartmanns von Aue, Wolframs von Eschenbach und Wirnts von Grafenberg. Vor allem ›verwendete‹ er bekannte Figuren (u.a. Erec, Gamuret, Gawan oder Ither), Schauplätze (u.a. Arâbîn, Indiâ, Karidol) und populäre Topoi zeitgenössischer Erzählwerke: bspw. das Motiv des Tierbegleiters (›Iwein‹), die Beschreibung des jungen Toren (›Parzival‹), das Motiv des Vater-Sohn-Kampfes (›Hildebrandslied), die Entführung als Kind (›Tristan) oder die Familienthematik (›Lanzelet‹). Last but not least ist die schon Namensähnlichkeit zum ›Wigalois‹ kaum zu verkennen.

Vom ›Wigamur‹ muss man also fast schon auf andere Texte ausgreifen. Der ›Wigamur‹ bietet wie kaum ein anderer Text die Möglichkeit, intertextuell zu arbeiten.

Im Seminar wollen wir uns den ›Wigamur‹ allerdings zunächst gemeinsam erarbeiten, indem wir am Beispiel fragen, was mittelalterliches Erzählen so ›anders‹ und besonders macht. Im Anschluss daran versuchen wir, uns dem Text mit modernen Theorien zu nähern, um zu erkennen, dass – trotz aller Alterität – mittelalterliche Literatur sehr wohl mit ›modernen‹ Theorien untersucht werden kann, bevor wir abschließend – anhand von ausgewählten Themen und Motiven – Ausblicke auf andere, u.a. die oben genannten, Texte wagen.

Literatur

Wigamur. Kritische Edition ‒ Übersetzung ‒ Kommentar, hg. v. Nathanael Busch, Berlin/New York: de Gruyter 2009.
[wird als Druckvorlage bereitgestellt]

Weitere Literatur...
...wird via Moodle bereitgestellt.

Bemerkung

Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung für max. 20 Studierende geplant. Bitte melden Sie sich nur für eines der beiden Präsenzseminare an...

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung