Kommentar |
Bestimmte Bekenntnisse der Reformationszeit wie das bekannte Augsburger Bekenntnis von 1530, Luther Katechismen oder die Konkordienformel stellen Lehrgrundlagen dar, an die sich die lutherischen Kirchen selbst gebunden haben. Sie gilt es zunächst in ihrem historischen Kontext der Lehrauseinandersetzungen wahrzunehmen, dann aber auch für gegenwärtiges theologisches Nachdenken aufzunehmen. Das Gute dabei ist, dass man bei der Lektüre die dogmatisch-lutherischen Positionen zu vielen Themen im Grundriss mitbekommt: die Christologie, die Rechtfertigungslehre, die Sündenlehre, die Ekklesiologie, die Sakramentenlehre etc. Der Lektürekurs bietet auf diese Weise sowohl für dogmatische Anfänger wie auch für Fortgeschrittene eine gute Gelegenheit, lutherische Theologie kennenzulernen und zu reflektieren.
Die Übung wird als Intensivwoche durchgeführt, zu der die Texte vorher gelesen sein müssen. |