Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

ONLINE PLUS/ONLINE: Adelsgeschlechter als politische Akteure im hohen Mittelalter - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173689 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 14:00 bis 16:00 w. 13.04.2021 bis
13.07.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 222 Gramsch-Stehfest, Robert, apl. Prof. Dr.phil.habil. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine ausblenden Mi. 18:00 bis 20:00 w. 28.04.2021 bis
14.07.2021
    findet statt

Tutorium: Pia Steinbrücker ONLINE

 
Einzeltermine:
  • 28.04.2021
  • 05.05.2021
  • 12.05.2021
  • 19.05.2021
  • 26.05.2021
  • 02.06.2021
  • 09.06.2021
  • 16.06.2021
  • 23.06.2021
  • 30.06.2021
  • 07.07.2021
  • 14.07.2021
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gramsch-Stehfest, Robert, apl. Prof., Dr.phil.habil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Der Adel bildete im Mittelalter nicht einfach einen homogenen gesellschaftlichen Stand, sondern er wies zugleich eine starke Binnendifferenzierung auf, die sich wesentlich über die biologische Kategorie der Verwandtschaft definierte. Frühmittelalterliche Adelsclans (sog. Sippen) wandelten sich dabei im Laufe des Hochmittelalters zu enger umgrenzten Adelsgeschlechtern, die sich in sozialer, rechtlicher und mentaler Hinsicht immer klarer definierten und von anderen Geschlechtern abgrenzten, zugleich aber über das Instrument der Heiratspolitik (Konnubium) sich auch mit anderen Adelshäusern in wechselnden Konstellationen strategisch verbanden. Da der Adel als Partner des Königtums und der Kirche zugleich große Teile der politischen Macht in der Hand hielt, spiegelt sich in dem steten Wandel dieses adligen Personenverbandes zugleich die politische Entwicklung jener Epoche. Im Seminar beschäftigen wir uns vornehmlich mit der Geschichte des sächsisch-thüringischen Adels jener Zeit, dem sowohl in der Zeit der Ottonen als auch der Salier (v.a. im Investiturstreit) große reichspolitische Bedeutung zukam. Ausgehend v.a. von den Chroniken des Thietmar von Merseburg, des Annalista Saxo und einiger anderer Autoren werden wir wichtige Vertreter dieses etwa zwei dutzend Geschlechter umfassenden Adelsverbandes näher kennen lernen. Wir werden uns mit Methoden und Quellen der genealogischen For­schung bekannt machen und zugleich aktuelle Forschungsansätze und -methoden, insbes. die Netzwerkanalyse kennenlernen, die alte Forschungsfelder neu beleben können.

Literatur

Wolfgang Giese, Der Stamm der Sachsen und das Reich in ottonischer und salischer Zeit. Studien zum Einfluß des Sachsenstammes auf die politische Geschichte des Deutschen Reichs im 10. und 11. Jahrhundert und zu ihrer Stellung im Reichsgefüge mit einem Ausblick auf das 12. und 13. Jahrhundert, Wiesbaden 1979; Robert Gramsch, Zerstörte oder verblasste Muster? Anwendungsfelder mediävistischer Netzwerkforschung und das Quellenproblem, in: M. Düring / U. Eumann u.a. (Hgg.), Handbuch Historische Netzwerkforschung. Grundlagen und Anwendungen (Schriften des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen zur Methodenforschung, 1), Berlin u.a. 2016, S. 85-99; Werner Hechberger, Adel im fränkisch-deutschen Mittelalter. Zur Anatomie eines Forschungsproblems (Mittelalter-Forschungen, 17), Ostfildern 2005, insbes. S. 303-346; Jürgen Petersohn, „De ortu principum Thuringie”. Eine Schrift über die Fürstenwürde der Landgrafen von Thüringen aus dem 12. Jahrhundert, in: DA 48 (1992), S. 585-608; Helge Wittmann, Zur Frühgeschichte der Grafen von Käfernburg-Schwarzburg, in: Zs. des Vereins für Thüringische Geschichte 51 (1997), S. 9-60.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung