Kommentar |
Die Metamorphosen Ovids sind nicht nur ein Schatz von 250 Verwandlungssagen, sondern auch das beste Handbuch der antiken Mythologie. Der Schwerpunkt der Veranstaltung soll, in Abstimmung mit der Vorlesung Römische Literatur II, auf der sprachlichen und inhaltlichen Erklärung ausgewählter Liebesgeschichten aus den Metamorphosen liegen. Fragen des Mythos und der Darstellung der Götter, des historisch-politischen Hintergrunds, der literaturgeschichtlichen Einordnung, aber auch des Stils, der Metrik und gegebenenfalls der Textkritik werden ausführlich behandelt.
Erwartet werden regelmäßige Teilnahme, die gründliche Vorbereitung der Sitzungen und die Anfertigung eines Referats zu einem selbstgewählten Gegenstand. |
Literatur |
Grundlegend ist die Ausgabe von W.S. Anderson, Ovidius, Metamorphoses, Leipzig 4. Aufl. 1988 (BT und spätere Auflagen). Für eine erste Orientierung bieten sich an Michael von Albrechts Geschichte der römischen Literatur, Bd. 1, Bern 1992 an (mehrere weitere Auflagen seit 1997) und Ulrich Schmitzer, Ovid, Hildesheim 2001 (und spätere Auflagen). |