Kommentar |
Die Vorlesung zur Spätbronze- und Eisenzeit im Raum zwischen dem Dnjestr und der Donau wird in drei thematische Blöcke geteilt sein. Der Erste widmet sich der geographischen und chronologischen Rahmenlegung. Anschließend werden die urnenfelderzeitlichen Kulturen des Donau-Karpaten-Dnjestr-Raumes vorgestellt. Neben der materiellen Kultur und ihrer Verbreitung stehen die Beziehungen der Kulturen untereinander sowie nach West und Ost im Fokus. Der dritte Block hat die Entwicklungen der Eisenzeit im Arbeitsgebiet zum Thema. Neben den archäologischen Quellen werden auch die historischen Überlieferungen betrachtet. Besonderes Augenmerk legt die Vorlesung auf die wechselseitigen Beziehungen zu griechischen Schwarzmeerkolonien. Als Abschluss werden Zentralisierungsprozesse im mittleren Donau-Dnjestr-Raum zwischen dem 4. Jh. und 3. Jh. v. Chr. besprochen. Primäres Ziel der Veranstaltung wird sein, den Teilnehmern ein solides archäologisches Basiswissen des Gebietes zwischen Donau und Dnjestr vom 12. Jh. v. Chr. bis zum 1. Jh. v. Chr. zu vermitteln. |