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ONLINE-PLUS: Nichts ist gewisser als der Tod. Objektforschung zu Kirchenausstattung und Grabdenkmälern des späten Mittelalters - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 180531 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 14:00 bis 16:00 Einzel-V. 02.11.2020 bis
02.11.2020
  Sladeczek, Martin Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt

Einführungssitzung

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Sladeczek, Martin , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Einführungssitzung: Montag 02.11.2020, 14–16 Uhr

Exkursionstermine etc. werden in der ersten Sitzung vereinbart, das Seminar ist mit 4 SWS konzipiert.

Das Spätmittelalter wird von der jüngeren Forschung gern als fromme Zeit verstanden. Die Sorge um das eigene Seelenheil bestimmte das Handeln der Menschen aller Gesellschaftsschichten. Dazu gehörten neben dem regelmäßigen Kirchgang etwa Heiligenverehrung, Stiftungen, Talismane, Wallfahrten und Prozessionen. Träger waren außer der eigenen Pfarrkirche auch Bruderschaften und Klosterkirchen.

Die historische Forschung stößt hier auf eine große Quellenvielfalt: Stiftungsurkunden, Testamente, Kirchenrechnungen, Bruderschaftsrechnungen u.a. haben eine große Aussagekraft zur Sakraltopographie eines Ortes und zum gelebten Glauben aller Bevölkerungsschichten, vom Fürsten bis zum Kleinbauern. Neben Schriftquellen berichten auch Inschriften, Objekte der Kirchenausstattung und verschiedene Bildquellen von diesen Zusammenhängen.

In diesem Exkursionsseminar wird die Erforschung solcher Objekte schrittweise erklärt. Sehen und Verstehen, Forschungslage, Archivbesuch mit paläographischem Teil, Quellenkritik usw. Die konkreten Beispiele werden in der Einführungssitzung besprochen. Vorschläge sind willkommen. Als Ergebnis werden kleine eigene Projekte angestrebt.

Literatur:

-          Schreiner, Klaus (Hg.): Laienfrömmigkeit im späten Mittelalter. Formen, Funktionen, politisch-soziale Zusammenhänge, München 1992.

-          Kühne, Hartmut/Bünz, Enno/Müller, Thomas T. (Hgg.): Alltag und Frömmigkeit am Vorabend der Reformation in Mitteldeutschland. Katalog zur Ausstellung „Umsonst ist der Tod“, Petersberg 2013.

-          Wilhelmy, Winfried: Schrei nach Gerechtigkeit. Leben am Mittelrhein am Vorabend der Reformation, Ausstellungskatalog Mainz 2016, Regensburg 2015.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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