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ONLINE: Idee und Konzept der Gewaltenteilung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 180177 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel-V. 14.11.2020 bis
14.11.2020
    findet statt  
Einzeltermine ausblenden Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel-V. 05.12.2020 bis
05.12.2020
    findet statt  
Einzeltermine:
  • 05.12.2020
Einzeltermine anzeigen Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel-V. 16.01.2021 bis
16.01.2021
    findet statt  
Einzeltermine anzeigen So. 10:00 bis 18:00 Einzel-V. 06.12.2020 bis
06.12.2020
    findet statt  
Einzeltermine anzeigen So. 10:00 bis 18:00 Einzel-V. 17.01.2021 bis
17.01.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Enders, Matthias , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Politikwissenschaft
Inhalt
Kommentar

"Ambition must be made to counteract ambition!". In diesen Worten fasst James Madison 1788 im Aufsatz Nr. 51 der Federalist Papers die zentrale Idee der Gewaltenteilung im Politischen zusammen. Wenige Jahrzehnte nach Montesquieus Aufsatz "De l'esprit des lois" (1748) rückte dieses Konzept damit in den Fokus der politischen Debatte. Madison formulierte seine These vor dem Hintergrund einer Verfassungsdebatte, in der er vehement für eine stärkere Zentralregierung eintritt, als Versicherung. Niemals solle es dank ausgeklügelter "checks and balances" nach der errungenen Unabhängigkeit von der britischen Krone in den Vereinigten Staaten zu einer despotischen Herrschaft kommen. Im Klima der Aufklärung entwickelte es sich dann auf beiden Seiten des Atlantiks zu einem Standardkonzept der politischen Ideengeschichte mit mannigfaltiger Anwendung. Dieses Seminar wird versuchen, sowohl die theoretische Diskussion als auch verfassungsgeschichtliche Anwendung des Konzepts der Gewaltenteilung mittels ausgewählter Fallbeispiele möglichst breit aufzuarbeiten. Dass in einer Demokratie Entscheidungen Ergebnisse eines i.d.R. systembedingt langsamen Deliberationsprozesses sind, mag derzeit nicht populär sein. Die Renaissance isolationistischer Bestrebungen und das menschliche Bedürfnis nach "einfachen" Antworten stehen scheinbar nicht im Einklang mit dem Grundsatz, dass Macht auf mehrere Schultern verteilt wird. Kann Gewaltenteilung also überhaupt zuverlässig funktionieren? Madison vertrat fest den Grundsatz, dass ein politisches System nur dann gerecht wirken kann, wenn möglichst allen darin gefassten Interessen öffentlicher Raum geboten wird. Dass dieser Grundsatz den schlechteren Tendenzen der menschlichen Natur entgegen läuft, dessen war sich schon Madison bewusst. "If men were angels, no government would be necessary" (Federalist No. 51).

Literatur

Madison, Hamilton, Jay: Federalist Papers.

Montesquieu: Vom Geist der Gesetze.

Steffani: Gewaltenteilung und Parteien im Wandel 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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