Seit 2017 ist die Redaktion des Berliner Journals für Soziologie hauptsächlich an der Friedrich-Schiller-Universität (vertreten durch die Herausgeber Klaus Dörre und Hartmut Rosa) angesiedelt. Gegründet 1991 auf Initiative der Ostdeutschen Gesellschaft für Soziologie, zählt das Journal heute zu den wichtigsten soziologischen Fachzeitschriften im deutschen Sprachraum. Als allgemeine soziologische Fachzeitschrift publiziert es Artikel zu allen möglichen Teilbereichen der Soziologie, legt dabei aber einen besonderen Schwerpunkt auf Kultursoziologie und Analysen gesellschaftlicher Transformationsprozesse.
Das Forschungspraxis-Seminar soll einen Einblick in den Redaktionsalltag erlauben: Wie läuft wissenschaftliches Publizieren mit Peer Review ab? Worauf kommt es dabei an? Was macht einen guten Text aus, und wie wird er möglich? Welche Schritte passieren von der Einreichung bis zum Druck? Und was macht die Spezifik des Berliner Journals aus?
Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, wissenschaftliches Schreiben und Publizieren als Teil des Forschungsprozesses zu erschließen und dabei auch konkrete Techniken der Arbeit an (eigenen wie fremden) wissenschaftlichen Texten zu vermitteln. Es wird gemeinsam angeboten von Benjamin Seyd, aktuell verantwortlicher Redakteur des Journals, und Dr. Henri Band, Lektor und selbst langjähriger Redakteur der Zeitschrift. Stattfinden wird es – abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemielage – voraussichtlich wenigstens zum Teil digital (via Zoom). |