1. Inhaltliches zum Seminarthema
„Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.", schreibt Friedrich Schiller an einer vielzitierten Stelle der ästhetischen Briefe. Spätestens hier, bei Schiller, wird das Spiel zum Gegenstand ernsthaften Philosophierens. Damit geht eine Neubewertung der Spiele einher: Weit davon entfernt, sie nur als Eskapismus oder bloßen Zeitvertreib zu betrachten, werden Spiele als wesentlicher Bestandteil menschlichen Lebens verstanden. Im Spiel kann der Mensch sich zwanglos - eben mit spielerischer Freiheit - entfalten und entwickeln.
Das Seminar soll einen Überblick über die Philosophie der Spiele geben. In jeder Sitzung wird dabei ein anderer Text bzw. Textausschnitt Gegenstand der gemeinsamen Diskussion sein.
2. Formales zum Ablauf des Seminars
Die Seminarsitzungen finden online als Audio-/Videokonferenz statt. Von den Seminarteilnehmer*innen wird erwartet, dass sie...
a) ... regelmäßig an den Sitzungen teilnehmen und die jeweils diskutierten Texte vorher gelesen haben.
b) ... bereit sind, für eine Sitzung im Semester ein Protokoll zu erstellen, welches die Diskussion der entsprechenden Sitzung dokumentiert. Dieses Protokoll wird dann allen zugänglich gemacht.
Alle Teilnehmer*innen erhalten rechtzeitig zum Semesterbeginn eine E-Mail mit weiteren Informationen zum Seminarablauf. |