Kommentar |
„Heilige“ als Thema konfessionell-kooperativen Lernens - das ist Aufgabe und Frage des Umgangs der Religionsdidaktik mit der Suche von Jugendlichen nach Orientierung. Die Übung fragt nach der angemessenen didaktischen Umsetzung der katholischen und evangelischen Tradition im Kontext des Themas „Heilige“ heute. Dabei geht es um eine kritische Wahrnehmung von Traditionen und die Reflektion einer möglichen Interpretation, die das Potenzial kirchengeschichtlicher Überlieferung für aktuelle unterrichtliche Fragestellungen fruchtbar zu machen versucht. Der Konfessionell-kooperative Religionsunterricht eröffnet die Perspektive eines Dialoges zwischen katholischem und evangelischem Umgang mit den Heiligen unserer Kirchengeschichte.
Ein eventuell notwendig werdendes digitales Format der Lehrveranstaltung wird in Absprache mit den Studierenden vereinbart werden. |
Literatur |
(in Auswahl): Christoph Bizer u.a.: Sehnsucht nach Orientierung. Vorbilder im Religionsunterricht. Jahrbuch der Religionspädagogik, Neukirchen-Vluyn 2008; Stefan Altmeyer u.a.: Ökumene im Religionsunterricht. Jahrbuch der Religionspädagogik, Göttingen 2016; Eva-Maria Kenngott, Rudolf Englert, Thorsten Knauth (Hrsg.): Konfessionell-interreligiös-religionskundlich. Unterrichtsmodelle in der Diskussion, Stuttgart 2015; Ulrich H.J. Körtner: Wohin steuert die Ökumene? Vom Konsens- zum Differenzmodell, Göttingen 2005; Konstantin Lindner/Mirjam Schambeck/Henrik Simojoki/Elisabeth Naurath (Hg.): Zukunftsfähiger Religionsunterricht. Konfessionell-kooperativ-kontextuell, Freiburg u.a. 2017. |