Auch wenn die Aussage „Der Islam gehört zu Deutschland“ Christian Wulff zugesprochen wird, so hat sie doch erstmalig Wolfgang Schäuble geprägt, der sich bereits 2006 für die Initiative einer Islamkonferenz ausgesprochen hat.
Die Zugehörigkeit muslimischer Mitbürger zu der deutschen Nation wird spätestens seit der Flüchtlingskrise 2015 wieder zentrales Thema in den Köpfen der Bürger. Politische Suggestion, flammende Reden von Populisten und mediale einschlägige Kommentare geben den Bürgern eine klare Richtung vor.
Doch welche Verwurzelung hat der Islam in Deutschland, welche Gruppen etablieren sich im Land und wie reagieren Gläubige und Religionswissenschaftler auf die allgemeine Stimmung? Mit passender pointierter Literatur soll im Seminar über diese Themen diskutiert werden, Raum geschaffen werden, um die Debatte wissenschaftlich zu betrachten und gemeinsam einen Überblick erarbeiten, der nachhaltig das Bild des Islams prägen und ausdifferenzieren soll.
Voraussetzung ist die stetige aktive und rege Teilnahme, die wöchentliche Bearbeitung der Literatur und die Übernahme einer Moderation. |