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HYBRID: Einführung in den Islam - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 179578 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 80 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 80
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Do. 10:00 bis 12:00 w. 05.11.2020 bis
11.02.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - HS 5   findet statt  
Einzeltermine:
  • 05.11.2020
  • 12.11.2020
  • 19.11.2020
  • 26.11.2020
  • 03.12.2020
  • 10.12.2020
  • 17.12.2020
  • 07.01.2021
  • 14.01.2021
  • 21.01.2021
  • 28.01.2021
  • 04.02.2021
  • 11.02.2021
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmitz, Bertram, Universitätsprofessor, Dr. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

In dieser Vorlesung werden Perspektiven auf den Islam vorgestellt, die seine Bedeutung und Gestalt in einzelnen Punkten darstellen, so dass sich ein umfassendes Bild ergibt. Nach einer hinführenden Einleitung, wird über die Entstehung des Islams gehandelt, weiterhin über Prophetie, was Verantwortung im Koran bedeutet und was Heiligkeit ist, welche Bedeutung dem Ineinander von Geschichte bei Koran und Christentum zukommt, Islamische Philosophie, der Kalender und die Heilige Zeit, Mystik, Grundlagen feministischer Ansätze, was Gläubigkeit und Ungläubigkeit meint und welche Rolle die Islamlehrerausbildung und der Schulunterricht in Deutschland bilden, - sowie einzelne weitere Themen.

Aufgrund der besonderen Universitätssituation in diesem Semester wird auf Literatur des Vortragenden zurückgegriffen. Dementsprechend ausführlich sind auch die Literaturangaben, - die über elementare Texte hinausgehend noch Lesealternativen anbieten. Ein Teil der Texte soll als Reader zur Verfügung gestellt werden.

Im Falle der digitalen Lehre wird der Reader wird ausführlicher sein und wesentliche Grundtexte enthalten. Beides wird durch Audiodateien kommentiert. Soweit es möglich ist, werden regelmäßig Gesprächsmöglichkeiten zum gegenseitigen Austausch bei „Team“ eingerichtet. Kurze Anmerkungen und Fragen können an den Vortragenden per Mail gerichtet werden und werden dann, soweit möglich und sinnvoll, in der jeweils folgenden Einheit mit aufgenommen.

Literatur

Möglichst eine Koranausgabe, die zur Verfügung stehen sollte (notfalls Internet!), z.B. Der Koran in der Übersetzung von Hans Zirker, Darmstadt 2003 (bzw. neuere Auflagen)

  1. Einleitung / Hinführung
  2. Das Spannungsverhältnis zwischen Judentum und Christentum als Grundlage des Entstehungsprozesses des Islams in der Interpretation von Vers 124-141 der zweiten Sure, in: Tilman Nagel (Hg.), Der Koran und sein religiöses und kulturelles Umfeld, München 2009, 217-238. // ZUSATZTEXT: „Wehe denen, die die Schrift mit ihrer Hand schreiben und dann sagen: Das ist von Gott“ – Der islamische Vorwurf der Schriftverfälschung aus religionswissenschaftlicher Sicht, in: Das koranische Motiv der Schriftverfälschung (tahrif) durch Juden und Christen, Hg. Timo Güzelmansur, Regensburg 2014, 71-124. // WEITERHIN MÖGLICH: Hagar – Ein arabisches Wortspiel im Neuen Testament und seine Folgen für den Islam, in: Der Christliche Orient und seine Umwelt, S. G. Vashalomidze und L. Greisiger (Hg.), Wiesbaden 2007, 309-318.
  3. Muhammad und Christus als Propheten? – Eine religionswissenschaftliche und eine christlich-theologische Perspektive, in: Die Boten Gottes – Prophetie in Christentum und Islam, Hg. A. Middelbeck-Varwick, M. Gharaibeh u. a., Regensburg 2013, 49-62.
  4. Verantwortung – aus dem Koran abgeleitet, in: Kein Mensch, der der Verantwortung entgehen könnte; Verantwortungsethik in theologischer, philosophischer und religionswissenschaftlicher Perspektive, Hg. J. Boomgarden / M. Leiner, Freiburg i. B. 2014, 289-308 // ZUSATZTEXT: Die „Selbstoffenbarung Gottes“ auch als Interpretationsmöglichkeit im Islam? (Eine Erwiderung auf Muhanad Khorchide), in: Der stets größere Gott – Gottesvorstellungen in Christentum und Islam, in: A. Renz, M. Gharaibeh, A. Mittelbeck-Varwick, B. Ucar, Regensburg 2012, 91-98.
  5. Konzepte von heilig und sakral in Judentum, Christentum und Islam, in: Sakralität und Mobilität im Kaukasus und in Südosteuropa, Hg. T. Darieva, T, Kahl, S. Toncheva, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse – Sitzungsberichte, 882. Band, Wien 2017, 107-122. // ZUSATZTEXT: Religionswissenschaft als Chance zur Reflexion der theologischen Prämissen [scl. des Islams], in: Die Bedeutung der Religionswissenschaft und ihrer Subdisziplinen als Bezugswissenschaft der Theologie, Hg. R. Ceylan, C. Saglam, Frankfurt a. M., 2016, 285-310.
  6. Die Kirchengeschichte als Bestandteil des Korans und der Koran als Bestandteil der Kirchengeschichte, in: Kommunikation über Grenzen – Veröffentlichungen der Wissen-schaftlichen Gesellschaft für Theologie, Friedrich Schweitzer (Hg.), Gütersloh 2009, 801-809.
  7. Das Verhältnis von Religion und Philosophie im Christentum, in: Der Islam und das Christentum – Ein Vergleich der Grundwerte als Basis für einen Interreligiösen Dialog, Ankara 2007, 23-32. ZUSATZTEXT: Selbstbeweis und Selbsttranszendierung im Koran als religionswissenschaftliches Phänomen, in: Vom Nil an die Saale; Hallesche Beiträge zur Orientwissenschaft, Halle 2008, 367-386.
  8. Der muslimische Kalender als Modifikation des jüdischen Jahres, in: Hermeneutik und Exegese. Verstehenslehre und Verstehensdeutung im regionalen System koexistierender Religionsgemeinschaften im Orient; Hallesche Beiträge zur Orientwissenschaft, Halle, 2009, 125-146.
  9. Die Grundlagen der Mystik in Islam und Christentum aus religionswissenschaftlicher Perspektive, in: L. Meyer, Kontemplation und Aktion – Was heißt „rechtes Handeln“ in christlicher Spiritualität und im Sufismus (Loccumer Protokolle 70/09), Loccum 2010, 15-25. // ZUSATZTEXT: Gottes Liebe, Gerechtigkeit und Zorn, Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Buchreligionen Judentum, Christentum und Islam / God´s Love, Justice, and Anger. Similarities and Differences in the Religions of the People of the Book: Judaism, Christianity, and Islam (zus. mit Ina Wunn), in: Universität Bielefeld, BI.research, 36., 2010, 44-49
  10. Reflexion über die theologischen Prämissen der Methoden feministischer Koraninterpretation, in: Islam, Frauen und Europa – Islamischer Feminismus und Gender Jihad – neue Wege für Musliminnen in Europa, Hg. I. Wunn, M. Selcuk, Stuttgart 2013, 105-118. // ZUSATZTEXT: Vom Koran zu Muhammad und Maria, in: Islam, Frauen und Europa – Islamischer Feminismus und Gender Jihad – neue Wege für Musliminnen in Europa, Hg. I. Wunn, M. Selcuk, Stuttgart 2013, 119-123.
  11. Ungläubigkeit?

Islamischer Religionsunterricht zwischen konfessioneller Gebundenheit und dialogischer Offenheit, in: B. Ucar / D. Bergmann, Islamischer Religionsunterricht in Deutschland – Fachdidaktische Konzeption: Ausgangslage, Erwartungen und Ziele, Osnabrück 2010, 163-171. // ZUSATZTEXT: Zwischen Würdigung und Verantwortung – Perspektiven zum Islamunterricht an deutschen Schulen (zus. mit Kinan Darwisch), in: K. Koch und K. Darwisch, Dimensionen religiöser Erziehung muslimischer Kinder in Niedersachsen – Ergebnisse der Tagung des Pädagogischen Seminars der Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit der SCHURA Niedersachsen, Landesverband der Muslime in Niedersachsen e. V., Göttingen 2010, 118-124. // WEITERHIN MÖGLICH: Identität und Dialog: Islam als akademisches Lehrfach – Chancen und Visionen, in: Wege interkultureller Wahrnehmung, A. J. Cvetko und P. Graf (Hg.), Göttingen 2008, 65-75. // Der Islam in Deutschland – und die Bildung einer religiösen Gemeinschaft, in: Ina Wunn, in Zusammenarbeit mit Hamideh Mohagheghi, Bertram Schmitz u.a., Stuttgart 2007, 236-248.

Bemerkung

Arbeitsaufwand: Vor- und insbesondere Nachbereitung der Vorlesungsstunden; Arbeitsstundenzahl pro Woche 2-5, je nach Prüfungsziel

Leistungsnachweis

Vorlesungsprüfung abhängig vom spezifischen Modul

Module: BA_RW_RG 3; BA_RW_21, BA_RW_21.1, BA_RW_22; MA_RW_22 und LRW_22; MA_RPhi_RG

Zielgruppe

Studierende der Religionswissenschaft, Ethik, Philosophie, Religionslehre und Theologie; weitere an diesem Thema Interessierte

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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