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ONLINE PLUS Religionsgemeinschaften im postsozialistischen Südosteuropa – Nutzung von sozialen Medien für Selbst- und Fremddarstellungen - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 179567 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 16:00 bis 18:00 c.t. w. 02.11.2020 bis
08.02.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 121   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Slawistik und Kaukasusstudien
Inhalt
Kommentar

Seminarleiterin: Dr. des Evelyn Reuter

Religionen werden häufig bei der Untersuchung anhaltender Transformationsprozesse im postsozialistischen Südosteuropa vernachlässigt, im Kontext nationsbildender und -stärkender Strategien oder als sogenanntes volksreligiöses Erbe betrachtet. Obwohl Religionsgemeinschaften von der Landespolitik abhängig sind, sind sie dennoch eigenständig handelnde Akteurinnen. Nachdem Zerfall Jugoslawiens erhielten die Religionsgemeinschaften zuvor enteignete religiöse Objekte zurück, wodurch sie auch die Verwaltung von architektonischen und kunsthistorischen Erbstücken sowie von touristischen Sehenswürdigkeiten übernahmen. Weitverbreitet unter der Bevölkerung Südosteuropas ist auch die Vorstellung, der Besuch heiliger Orte oder verschiedene religiöse Praktiken hätten heilende Wirkung. Mit COVID-19 wurden außer den vorgestellten Zusammenhängen von Schulmedizin und religiösen Heilkräften auch das humanitäre Potential deutlicher als zuvor.

Im Seminar soll die im Zusammenhang mit COVID-19 ausgelöste weltweite Digitalisierungswelle genutzt werden, um das Verhalten und die Darstellung von Religionsgemeinschaften im postsozialistischen Südosteuropa in sozialen Medien zu untersuchen. YouTube, Facebook, Twitter, und Co. bieten als interaktive Plattformen für Nutzer*innen die Möglichkeit, Statements abzugeben, zu kommentieren, zu teilen oder zu "liken" und somit mediale Diskurse mitzubestimmen. Gleichzeitig bieten die sozialen Medien für Wissenschaftler*innen einen großen Pool mit Informationen darüber, was Einzelne und Gruppen bewegt und wie sich das Verhältnis von institutionalisierten Religionsgemeinschaften zu Einzelpersonen und anderen Organisationen gestaltet.

Zielgruppe

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die sich für religionswissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Fragestellungen sowie für neuere Religionsgeschichte Südosteuropas interessieren. Kenntnisse mindestens einer relevanten Regionalsprache sind erwünscht.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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