Kommentar |
Der Glaube an die Auferstehung der Toten zählt zu den zentralen Aspekten des christlichen Glaubens, die im Apostolischen und im Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnis allsonntäglich von Christen auf der ganzen Welt bekannt werden. Doch hat sich der Auferstehungsglaube seit den biblischen Zeugnissen (zuerst Dan 12,1-4) allmählich entwickelt und erst in diversen Debatten Profil gewonnen: Wann geschieht die Totenauferstehung? Welcher Art ist der Leib, der auferstehen wird? Muss auch die Seele auferstehen, oder lebt sie sowieso nach dem leiblichen Tod weiter? Um die Hintergründe dieser und ähnlicher Fragen zu erhellen, stellt die Vorlesung verschiedene Autoren und ihre Argumente für und wider eine so oder anders geartete Totenauferstehung vor, darunter – nach den wichtigsten biblischen Zeugnissen – Ps-Athenagoras, Irenäus von Lyon, Origenes und seinen ersten Kritiker Methodius von Olympus. Ergänzend werden auch Zeugnisse der bildenden Kunst berücksichtigt.
Bei digitaler Lehre: Bereitstellung eines Skriptes per Moodle, ggf. ergänzt um ppt, Audio und Moodle-Forum. |
Zielgruppe |
Theologiestudierende, Hörer aller Fakultäten, Gasthörer, Schnupperstudium, Flüchtlinge |