Kommentar |
Hirtenknabe, Musiktherapeut, Elitekämpfer, Desperado, König, Kultstifter, Liederdichter, Ehebrecher... Diese – unvollständige – Liste von alttestamentlichen Facetten der Persönlichkeit Davids gibt Zeugnis von der Faszination, die die Gestalt des Ephratiters aus Bethlehem von jeher ausübte und von der Bedeutung, die ihm seitens der biblischen Überlieferer zugemessen wurde. Beides reicht weit über die Grenzen des biblischen Kanons hinaus und in die jüdische und christliche Rezeptionsgeschichte hinein. Archäologische und exegetische Fragestellungen werden in der Übung mit Blick auf ihre hermeneutischen Voraussetzungen ebenso diskutiert werden wie Möglichkeiten und Grenzen der didaktischen Arbeit mit David in religionspädagogischen Handlungsfeldern. |
Literatur |
Israel Finkelstein / Neil Asher Silberman, David und Salomo. Archäologen entschlüsseln einen Mythos, München 2009 – vgl. die englische Ausgabe: David and Solomon. In Search of the Bible‘s Sacred Kings and the Roots of the Western Tradition; Walter Dietrich, David. Der Herrscher mit der Harve, Leipzig 2006. Weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. |