Kommentar |
Das Ijob-Buch gehört zu den theologischen „Perlen“ im Alten Testament, weil in ihm ein Grundthema menschlicher Existenz in vielerlei Brechungen zur Sprache kommt. Im Zentrum des Buches steht die weisheitliche Frage nach der Gerechtigkeit Gottes und der gerechten Ordnung der Welt. Das Seminar beschäftigt sich anhand ausgewählter Abschnitte mit der Entstehung und der Theologie des Buches im Horizont der israelitischen Weisheitsliteratur, richtet seinen Blick aber auch auf vergleichbare „Theodizee“-Erzählungen in der Umwelt Israels. Das Hebraicum ist Voraussetzung. |
Literatur |
Otto Kaiser, Das Buch Hiob. Übersetzt und eingeleitet, Stuttgart 2006 (gute Arbeitsgrundlage); Markus Witte, Vom Leiden zur Lehre. Der dritte Redegang (Hiob 21-27) und die Redaktionsgeschichte des Hiobbuches, BZAW 230, Berlin/New York 1994; Thomas Krüger u.a. (Hgg.), Das Buch Hiob und seine Interpretationen, AThANT 88, Zürich 2007. Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars vorgestellt. |