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ONLINE: Kritik in der Soziologie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 179484 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:00 bis 14:00 w. 04.11.2020 bis
10.02.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 208   findet statt   25
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rosa, Hartmut, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Ein kritischer Blick bzw. eine kritische Perspektive auf gesellschaftliche Verhältnisse ist für wesentliche Strömungen innerhalb der Soziologie seit der Herausbildung des Faches grundlegend. Sofern es zutrifft, dass soziologisches Nachdenken immer mit der Wahrnehmung beginnt ‚Hier – in den sozialen Verhältnissen – stimmt etwas nicht!‘, gehört Gesellschaftskritik in der Tat essentiell zum Fach. Das Seminar versucht die (durchaus umstrittenen!) normativen, theoretischen und methodischen Grundlagen einer solchen kritischen Soziologie zu ergründen. Was ist die Basis, der Standpunkt, von denen aus die Gesellschaft kritisiert werden kann? Was sind die normativen Maßstäbe, die es erlauben, Verhältnisse als kritikwürdig zu brandmarken? Wie lassen sich soziale Fehlentwicklungen oder Pathologien identifizieren?

Die Antworten, welche Soziologinnen und Soziologen auf diese Fragen geben, fallen sehr unterschiedlich aus. Das Ziel des Seminares besteht darin, einen Überblick über die wichtigsten Ansätze zu schaffen und sie vergleichend zu diskutieren. Wir beginnen dabei mit den ‚Klassikern‘ wie insbesondere Karl Marx oder Horkheimer und Adorno, beschäftigen uns aber auch mit neueren Positionen und alternativen Theorietraditionen, etwa mit den von Michael Walzer identifizierten Formen der Gesellschaftskritik, mit Michel Foucault und anderen poststrukturalistischen Konzeptionen, mit liberalen Gerechtigkeitstheorien, mit der Unterscheidung von Sozial- und Künstlerkritik, mit Postkolonialismus und gendertheoretischen Ansätzen sowie mit aktuellen Varianten der Entfremdungskritik.

Literatur

Einführende Lektüre:

Dörre/Lessenich/Rosa: Soziologie-Kapitalismus-Kritik, Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Robin Celikates: Kritik als Soziale Praxis. Gesellschaftliche Selbstverständigung und Kritische Theorie, Frankfurt/M. u.a.: Campus 2009.

Bemerkung

 

Leistungsnachweis

Teilnahmeleistung und kleine schriftliche Leistung (ca. 5 Seiten)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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