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ONLINE: Lektüre: Pindar, Epinikien - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 139319 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 18
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 12:00 bis 14:00 w. 05.11.2020 bis
11.02.2021
    findet statt

R. 3.07, IAW, FG 25

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thiel, Rainer, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Pindar ist der einzige chorlyrische Dichter, von dem uns die handschriftliche Tradition vollständige Gedichte bewahrt hat, sämtlich Epinikien auf Sieger bei panhellenischen Spielen, den olympischen, pythischen, isthmischen und nemeischen. Daneben wissen wir von zahlreichen weiteren Kompositionen wie Dithyramben, Paianen und Parthenien. Die Epinikien zeichnen sich durch eine bemerkenswerte, in ihrer Struktur nicht immer leicht zu durchschauende Verbindung von Sieger- und oft zugleich Herrscherlob und Mythos aus. Geboren um 520, am Leben bis mindestens 446 (letztes datierbares Gedicht), vergegenwärtigt uns Pindar damit eine traditionelle adelige Gesellschaft und deren Werte, die zu dieser Zeit in manchen Teilen Griechenlands bereits im Niedergang begriffen ist. Im Wintersemester sollen ausgewählte Oden in durchgängig gemeinsamer Lektüre erschlossen werden. Den Anfang wollen wir mit der vierten pythischen Ode machen, die mit fast 300 Langversen (üblich sind 100–120, etliche Oden sind bedeutend kürzer) die mit Abstand längste Ode Pindars ist. Sie ist 462 v. Chr. entstanden, König Arkesilaos von Kyrene gewidmet und behandelt ausführlich die Argonautensage. Sie schließt also an die Behandlung der Euripideischen Medea und an die Kallimachos-Lektüre im letzten Semester an.

Literatur

Textausgabe: Standardausgabe ist der erste Band der Teubner-Ausgabe von Bruno Snell und Herwig Maehler. Daneben (teurer, aber besser) auch die Ausgaben mit (italienischer) Übersetzung und Kommentar in der Fondazione Lorenzo Valla (Olympische und Pythische Oden: Bruno Gentili, Isthmische Oden: Aurelio Privitera, Isthmische Oden: Maria Cannatà Fera). Von Bowras alter Oxford-Ausgabe ist abzuraten.

Kommentar: In den Ausgaben der Fondazione Valla (s.o.). Nützlich nach wie vor auch der alte (1890) Kommentar von Gildersleeve zu den Olympischen und Pythischen Oden.

Übersetzung: Im ganzen brauchbar die Übersetzung von Dieter Bremer (Tusculum, 2. Aufl. 2003), besser als die alte Tusculum-Ausgabe von Oskar Werner; philologisch und sprachlich sehr gut, aber nur eine Auswahl, Uvo Hölschers Übersetzung (2002).

Vorbereitung: Beginnen wollen wir mit der 4. Pythischen Ode. Ich bitte darum, die beiden ersten Strophensysteme (Langvers 1–46) vorzubereiten.

Bemerkung

Leistungsnachweis: Je nach Modulzuordnung

Die Veranstaltung findet im R. 3.07, Vorraum Papyrussammlung, Fürstengraben 25 statt!

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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