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Homo Deus - eine andere Geschichte der Menschheit - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 174741 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 0
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefrist derzeit keine Abmeldung von zugelassenen Lehrveranstaltungen möglich
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Mi. 16:00 bis 18:00 14t. 29.04.2020 bis
15.07.2020
    findet statt

Dozententutorium
Dozent: PD Dr. Robert Gramsch-Stehfest

 

 
Einzeltermine:
  • 29.04.2020
  • 13.05.2020
  • 27.05.2020
  • 10.06.2020
  • 24.06.2020
  • 08.07.2020
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 14t. 03.06.2020 bis
15.07.2020
    findet statt

Tutorium
Tutor: Cornelius Borchardt

 
Einzeltermine anzeigen Fr. 10:00 bis 12:00 w. 08.05.2020 bis
17.07.2020
  Greule, Anne M.A. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Greule, Anne , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

In der Corona-Pandemie melden sich nicht nur VirologInnen zu Wort, sondern auch GeisteswissenschaftlerInnen zählen zu den gefragten GesprächspartnerInnen der Medien. Zu den populärsten gehört Yuval Noah Harari, „der Popstar unter den Historikern”, so die Süddeutsche Zeitung im Interview mit ihm am 17. April. Diesen Ruf hat er sich unter anderem mit seinem Buch „Homo Deus – A Brief History of Tomorrow” (hebr. 2015, engl. 2016, dt. in der 5. Aufl. 2018) erarbeitet.

In diesem Bestseller wagt Yuval Noah Harari den Blick auf die weitere Entwicklung der Menschheit. Damals stellte er noch die folgende These auf: Nachdem die Menschen im Vergleich zu früheren Epochen Hunger, Seuchen und Krieg im Wesentlichen beherrschbar gemacht hätten, suchten sie nun nach Unsterblichkeit und ewigem Glück, was auf ein Streben nach Vergöttlichung hinauslaufe. Einst noch viehähnlicher homo erectus, entwickele sich homo sapiens schrittweise zum homo deus.

Nicht nur Terminologie und Grundkonzept des israelischen Professors für Weltgeschichte erinnern an mittelalterliche Theorien der Vergöttlichung, auch andere Thesen des Buches fordern die Mittelalterhistorikerin heraus, sich mit dem Werk auseinanderzusetzen. Strebte auch der mittelalterliche Mensch nach Unsterblichkeit, und wenn ja, wie? Gab er sich mit der Gewissheit zufrieden, seine Seele sei unsterblich, und konzentrierte sein Bemühen ganz auf das Jenseits? Lassen sich auch Phänomene ausfindig machen, die als irdische Unsterblichkeitsphantasien verstanden werden können?

Vor dem Hintergrund von Hararis anthropologischen Thesen werden wir uns im Seminar mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen. Dabei werden wir den mittelalterlichen Umgang mit Sterben, Tod und Erinnerung ebenso in den Blick nehmen wie künstlerische, medizinische und theologisch-philosophische Annäherungen an die Unsterblichkeit. Werden wir Harari am Ende zustimmen?

Es handelt sich bei der Veranstaltung um ein Web-Seminar ohne Live-Inhalte, die Inhalte und Arbeitsaufträge werden jeden Freitag bekannt gegeben, sodass das Seminar vom 08.05.-17.07.2020 reicht. Alle TeilnehmerInnen schreiben sich bitte im Moodle-Kurs ein, sobald dieser online gegangen ist. Dort finden sich Seminarpläne und weitere Informationen. Bitte kaufen Sie das Buch Homo Deus in der englischen Version.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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